Launer Reisen - Radreise und Wander-Blog

Reisebericht Dominik Kegel

Donnerstag, 21. Oktober 2021

Los geht´s

Fast pünktlich starten wir mitten in der Nacht um 0:20 Uhr vom Launer Betriebshof in Wört. Meine Frau Lerke, die die Radreise als zweiter Guide begleiten wird, und ich sind am Vortag von Düsseldorf über Stuttgart, Aalen und Ellwangen mit dem Zug angereist. Von Ellwangen ging’s dann mit dem Fahrrad nach Wört. Sehr schön: erst entlang der Jagst und dann viel durch den Wald am Fischbachsee über Georgenstadt, Konradsbronn zum Launer Betriebshof.

Nach und nach trudeln unsere Gäste ein, der Anhänger wird mit den Rädern beladen, Gepäck im Bus verstaut, Tagesgepäck am Sitz untergebracht. Unsere Busfahrer Dominik Launer und Bernd Neber checken die Bustechnik, und dann sind wir auch schon auf dem Weg  nach Apulien.

Launer Reisen Fernreisebus mit Radanhänger Koffer werden geladen bei Abfahrt

Knapp 450 Kilometer weiter – wir sind um München herum gefahren, an Innsbruck vorbei, dann über den Brenner-Pass – haben wir in Südtirol noch einen Zustieg von zwei Gästen, jetzt sind wir vollständig. Weil es schon spät im Jahr ist, lässt der Morgen leider auf sich warten, dafür kommt er aber mit Sonne und schönem Wetter.

Bologna (km 750) erreichen wir am späten Vormittag, Ancona (km 930) am Mittag und gegen 17 Uhr erreichen wir dann unsere Zwischenübernachtung Hotel di Nardo in Petacciato. Nach einem leckeren Abendessen fallen wir müde in die Betten.

Freitag, 22. Oktober 2021

Apulien, wir kommen

Beim colazione, dem Frühstück, treffen italienische und deutsche Mentalität aufeinander: italienisch frühstücken heißt langsam, ruhig (piano, piano), kein Stress … deutsch: pünktlich, schnell und viel. Am Schluss sind aber alle satt und wir machen uns auf den Weg auf die letzten 170 Buskilometer zur Ausladestelle nach Barletta. Kurz vor 11 Uhr entladen wir die Räder und starten um 11.11 Uhr (rheinischer Zufall!) unsere erste Tour. Für einige Gäste ist der quirlige italienische Verkehr ungewohnt, es wird gehupt, flexibel die Verkehrsregel interpretiert, aber auf Radfahrende immer Rücksicht genommen. Früher wurde in Süditalien nur Rennradsport betrieben, inzwischen gewinnt das Fahrrad als Alltagsfahrzeug für Schule, Arbeit, Einkaufen immer mehr Bedeutung – mit viel Winken und „buon giorno!“ vom Straßenrand fühlen wir uns willkommen.

In Barletta besichtigen wir den „Koloss von Barletta“, die Altstadt (centro storico), die Kathedrale und das Castello. Nach eine Mittagspause radeln wir entlang der Adria nach Trani. Bei Sonnenschein empfängt uns die schönste Normannenkirche Apuliens aus makellosem hellen Kalkstein direkt am Meer. Auch bestaunen wir den Naturhafen mit den Fischerbooten, die im blauen Wasser liegen. Wir radeln auf kleinen Straßen und Wegen weiter südöstlich entlang der Künste über die auch sehenswerten Städtchen Bisceglie, Molfetta und Giovinazzo. Pünktlich um 16:58 Uhr erreichen wir unser Hotel Vittoria Parc in Bari-Palese, genießen am Bus gekühlte Getränke aus dem Buskühlschrank und freuen uns über einen gelungenen ersten Radtag in Apulien.

Radreise Apulien Italien - Barletta Kriche
Radreise Apulien Italien - Barletta Fahrrad vor dem Hafen

Samstag, 23. Oktober 2021

Bari, Polignano a Mare, Monopoli und Fasano

Wir starten nach einem sehr guten Frühstück und radeln auf Nebenwegen ins Zentrum der apulischen Hauptstadt Bari. Die ordentlich sanierte massive Festungsanlage am Rande der Altstadt ist unser erstes Ziel; hier steht auch eine Staufer-Säule, da der deutsch-römische Kaiser Friedrich II aus dem Haus der Hohenstaufer das Kastell umgebaut und stark befestigt hat. Wir besichtigen die Nikolaus-Kirche, in der die Gebeine des gleichnamigen Heiligen liegen. Es macht großen Spaß, kreuz und quer durch die verwinkelten Gassen der Altstadt zu radeln, das ist mit unserem „Streckposten-System“ kein Problem, keiner geht verloren.

Apulien Italien Bari - kleine Gassen mit Radfahrer

Nach so viel Kultur lassen wir uns dann gerne wieder den warmen Seewind um die Nase wehen. Mittagspause ist dann in Mola di Bari. Kurz vor Polignano a Mare treffen wir auf den Launer-Bus; aber nur wenige möchten einsteigen und die Tour abkürzen. Begeistert besichtigen wir Polignano und radeln dann weiter nach Monopoli, auch ein sehenswertes Städten.

Apulien Italien - Polignano und Monoli Fahrradfahrer vor dem Hafen
Italien Apulien - Radfahren von Polignano nach Monopoli

Nach kleiner Stärkung mit Gelato und Cappuccino geht es dann auf die letzten Kilometer zu unserem Hotel bei Fasano. Busfahrer Bernd hat im Olivenhain des Hotels Tische und Bänke aufgestellt und serviert wieder gekühlte Getränke für glückliche aber müde Radfahrerinnen und Radfahrer. Dass wir zum Abendessen noch mal 800 Meter laufen müssen, ist für einige erst mal ein Schreck, aber dann genießen doch alle den kleinen abendlichen Spaziergang. Unser Restaurant liegt im Safari-Park von Fasano, in der Nacht klingt das Gebrüll der Löwen schon ein wenig beängstigend nah… Und mit Löwenhunger machen wir uns über das Abendessen her. 84 Kilometer und 450 Höhenmeter machen Appetit!

Sonntag, 24. Oktober 2021 - Trulli, Oliven und Kirchen

Mist: Es regnet, bzw. es schüttet beim Frühstück. Alle ziehen sich Regenjacken, Regenhosen und wer hat auch Schuhüberzieher an. Wir wollen gerade losradeln, da hört es auf mit dem Unwetter. Viel Feuchtigkeit in der Luft und die 9 Serpentinen auf dem erste Stück, der steilen Straße über die Anhöhe von Selva lassen uns schnell schwitzen – da freuen sich die Pedelec-Fahrer. Der heutige Tag hat über 900 Höhenmeter und in Alberobello – nach 21 km – haben wir schon 530 Höhenmeter in den Knien.

Alberobello ist eins der touristischen Highlights Apuliens. Tausende von sogenannten Trulli – einfache weiße Rundbauten mit Kegeldach – stehen in der Stadt, einzigartig in dieser Art. Ein Radrennen von Kindern und Jugendlichen bringt es mit sich, dass Straßen und Plätze gesperrt sind und ich einen neuen Weg ins Zentrum finden muss. Gut, dass ich mich inzwischen in der Trulli-Hauptstadt auskenne.

Italien Apulien - Radfahrer vor Trulli Häuser in Alberobello

Über ausgeschilderte Radwege durch das Valle d’Itria kommen wir ins schöne Martina Franca. Alle sind begeistert über die verwinkelte Altstadt und bewundern den Dom des heiligen Martin und die Markt-Arkaden.

Italien Apulien - Martina Franca Radfahrer

Wir verlassen nach der Mittagspause das sehenswerte Städtchen; die Hügel werden langsam weniger und in Francavilla Fontana haben wir den Salento erreicht – so nennt man das Gebiet, das den Stiefelabsatz umfasst. In Oria gibt es nach 77 km zur Belohnung Eis, Kaffee und Kuchen, für mich ein Bier. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Santuario di San Cosima alla Macchia, einem wichtigen Wallfahrtsort im Salento. Hier verladen wir die Räder und fahren mit dem Bus zum Hotel nach Lecce.

Das Abendessen ist heute Abend allerdings nicht das Highlight, anscheinend hat die Küche etwas unter den Corona-Bedingungen gelitten.

Montag, 25. Oktober 2021

Barock, Barock und noch mal Barock!

Ich zeige den Gästen die wichtigsten Gebäude und Plätze der Barockstadt Lecce, wegen des überbordenden Gebäudeschmucks auch als „Florenz des Rokoko“ bekannt. In der Umgebung von Lecce wird der Pietra Leccese – ein weicher Tuffstein – abgebaut, welcher sich gut bearbeiten lässt. Wir bestaunen die unglaublich fein gearbeitet Fassade der Basilika Sata Croce.

Apulien Lecce - Basilika Sata Croce

Nach meiner Stadtführung per bike machen wir uns auf den Weg zurück zur Küste. Über kleine Straßen, Wege und ausgeschilderte Radrouten radeln wir über den Festungsort Acaya und Foca nach Otranto. Hier besuchen wir nach der Mittagspause – einige Gäste haben die Gelegenheit für ein kleines Bad in der Adria genutzt – die Kathedrale mit den Knochen der Märtyrer von Otranto. Begeistert sind wir auch von dem riesigen Mosaik.  Der komplette Kirchenboden ist mit einem bunten Bild aus unzähligen Figuren, Menschen, Tieren und Fabelwesen geschmückt.

Kathedrale Otranto

Nachmittags haben wir dann noch mal 20 Radkilometer auf der sehr schönen Küstenstraße bis Castro vor uns. Zum Abendessen bekommen wir sehr sehr leckeren Fisch serviert

Radreise Italien Apulien - Küstenstrasse von Castro

Dienstag, 26. Oktober 2021

An zwei Meeren

Gegen 8.30 Uhr starten wir unsere heutige Radtour – einmal rund um die Absatzspitze von Italien. Bis Santa Maria de Leuca (ca. 30 km) müssen wir einige Höhenmeter radeln, werden aber immer wieder belohnt durch die schönen Blicke auf das Meer. Wegen guter Sicht haben wir das seltene Glück, bis Korfu zu schauen, das etwa 110 km entfernt liegt. In Santa Maria de Leuca besichtigen wir die Wallfahrtskirche und das Denkmal für den Acquedotto Pulgiese, den größten Aquädukt Europas. Selbstverpflegung zur Mittagspause ist hier angesagt, aber das ist kein Problem: In Italien zu verhungern ist schwierig!

Radreise Italien Apulien - Küstenstrasse bis Santa Maria de Leuca mit Radfahrer

In Santa Maria de Leuca endet auch die Adria und beginnt das Ionische Meer mit der großen Bucht von Taranto.

Nach der Mittagspause radeln wir weiter auf der wenig befahrenen Küstenstraße nach Gallipoli, der „schönen Stadt“. Zum Sonnenuntergang treffen wir uns am alten Turm am Strand, trinken ein Glas Wein und genießen das Miteinander mit Blick übers Meer. Und dann machen wir uns nochmal auf die Räder, um die abendlich erleuchtete Altstadt zu umrunden. So, jetzt ist 20 Uhr … wir freuen uns auf ein leckeres Abendessen!

Radreise Italien Apulien - Sonnenuntergang in Gallipoli mit Radfahrer

Mittwoch, 27. Oktober 2021

Apulischen Olivenöl ist ein Genuss

Vom Hotel radeln wir am nächsten Morgen direkt in die Altstadt von Gallipoli. Einige Geschäfte sind schon offen, so dass wir ein paar Souvenirs ergattern können. Außer einer kleinen Spitze (80 Höhenmeter) radeln wir heute ausschließlich flach. Alle sind locker drauf und dann passiert es: Ein Streckenposten pennt und ein Teil der Radgruppe verfährt sich in Porto Cesareo. Nach ein bisschen Geschrei und Telefonieren sind wir aber wieder alle zusammen und können nach Torre Colimena weiter radeln. Hier ist Mittagspause am Bus, Fahrer Bernd Neber hat Bänke und Stühle aufgestellt und wir vespern gemütlich in der Oktobersonne am Meer. Gleichzeitig bietet ein lokaler Olivenbauer sein Olivenöl zum Verkauf an. Sehr würzig, sehr lecker. Ich kaufe mir direkt noch mal einen 5-Liter-Kanister, damit kommen wir dann gut durch den Winter. Alle, die noch baden wollen, steigen für heute von ihren Rädern und in den Bus; Lerke und ich radeln mit dem Rest noch bis zu unserem Hotel bei Leporano kurz vor Taranto. Das sehr schöne Haus hat einen eigenen Strand und einen großen Pool, und wir bekommen ein vorzügliches Abendessen.

Radreise Italien Apulien - Strand von Torre Colimena blick auf das Meer
Radreise Italien Apulien - Radfahrer fahren auf Radstrecke bis Taranto

Donnerstag, 28. Oktober 2021

Matera, europäische Kulturhauptstadt 2019

Heute ist erst mal wieder Busfahren angesagt. Bernd umfährt den Großraum Taranto, der wegen seiner Schwerindustrie sehr in Verruf geraten ist. Am Ortsrand von Matera laden wir die Räder aus und radeln ins Zentrum. Bekannt ist Matera für seine einmalige Altstadt, die zu einem erheblichen Teil aus Höhlensiedlungen – den Sassi – besteht. Diese gehören seit 1993 zum UNESCO-Welterbe; vor zwei Jahren war Matera europäische Kulturhauptstadt. Der Ort ist eine beliebte Location, auch eine Szene des neueste Bond-Filmes wurde hier gedreht. Die Gäste besichtigen die Höhlensiedlungen – was nur zu Fuß möglich ist – ich passe auf die Fahrräder auf.

Radreise Italien Apulien - Altstadt von Matera mit Höhlensiedlungen
Radreise Italien Apulien - Kaffee trinken in Altamura

Gegen Mittag radeln wir nach Altamura, einem netten Städtchen am Rande des karstigen Alta- Murgia-Nationalparks. Nach Cappuccino, Gelati und auch einem Bier zur Nachmittagspause geht es noch durch einsame Weinfelder, Oliven-, Mandel- und Pfirsichhaine zu unserem Hotel.

Radreise Italien Apulien - Radfahren über Weinfelder Oliven, Mandel und Pfirsichheine

Leider steckt heute ein wenig der Wurm drin … schon in Matera hatten wir einen Radschaden und jetzt noch mal kurz vor Ende der Radtour noch einen Platten. Aber mit dem Sonnenuntergang, der Ende Oktober um 18 Uhr ist, erreichen wir unser Hotel.

Freitag, 29. Oktober 2021

Castel del Monte – die steinerne Krone Apuliens

Schade, dass heute unser letzter Tag in Apulien ist. Wir starten vom Hotel und radeln über Terlizzi – bekannt für Blumenzucht – und Ruvo di Puglia nach Corato. Hier wollen wir für die Mittagspause einkaufen, aber mein Lieblingssupermarkt wird umgebaut. Da suchen wir uns halt was anderes. Nach Corato machen wir uns auf die letzten 25 Kilometer in Apulien zum Castel del Monte. Die wuchtige Anlage können wir schon von Weitem sehen, die Machtdemonstration Friedrich des Zweiten ist ein Wahrzeichen Apuliens.

Radreise Italien Apulien - Steinhaus
Radreise Italien Apulien - Castell del Monte

Italiener haben mir mal erzählt, dass es Glück bringt, dreimal das Kastel zu umrunden, egal ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Ich radel fünfmal drum herum, vielleicht bringt das ja noch mehr Glück?!

Arrivederci Puglia! Wir verladen die Räder und machen mit dem Bus noch „Strecke“ und fahren bis Pescara zur Zwischenübernachtung. Beim Abendessen ist das Personal erstaunt, wie viel Wein eine Radgruppe trinken kann, so dass es mit der Bestellung ein wenig hapert, aber natürlich sorgen wir für Nachschub.

Samstag, 30. Oktober 2021

Mantua, Cita del Arte in der Lombardei

Corona-Chaos beim Frühstück! Wir wollten heute sehr früh los, aber die Warterei wegen der Corona-Maßnahmen verärgert ein paar Gäste. Jeder Gast wird hinter einer Theke einzeln bedient, bei 30 Personen zieht sich das naturgemäß leider in die Länge.

Etwas später als gehofft sind wir auf der Autostrada Richtung Norden unterwegs und kommen fast staufrei nach Mantua. Hier laden wir ein letztes Mal die Räder aus und fahren nach Mantua. Begeistert sind wir von der Basilica di Sant’Andrea, wahrscheinlich die schönste Renaissancekirche Italiens. Wir radeln durch die weitläufigen Anlagen des Palazzo Ducale. Dann machen wir uns die letzte Radtour auf dieser schönen Reise. Auf dem Mincio-Radweg geht’s Richtung Gardasee und später dann durch Kiwi-Obst-Plantagen nach Villafranca di Verona.

Radreise Italien Apulien - Mantua Basilica di Sant'Andrea

Ein leckeres Abendessen mit Pizza als Vorspeise und ein großen Buffet versüßen uns den Abschied von Italien.

Sonntag, 31. Oktober 2021

Panoramafahrt über Brenner- und Fernpass

Damit wir nicht zu spät in Wört ankommen, starten wir noch bei Dunkelheit unsere Busrückreise. Langsam wird es hell und wir erleben einen wunderbaren Sonnenaufgang. Super blauer Himmel, bunte herbstliche Wälder lassen Südtirol im schönsten Licht erscheinen. Herrlich und gestochen scharf gegen das Blau die Berge der Alpen! Als Zugabe fährt Bernd uns dann noch über den Fernpass statt über die Kufstein-Autobahn. Und wir haben Glück: Kein Stau unterwegs, so dass wir gegen 16 Uhr mehr als pünktlich auf dem Betriebshof von Launer-Reisen eintreffen.

Radreise Italien Apulien - Rückreise Fernpass
Radreise Italien Apulien - Fernpass Heimfahrt

Wir laden die Räder und das Gepäck aus und verabschieden die Gäste – und müssen lachen: Jetzt hat doch ein Gast seinen Koffer stehen lassen.

Ein paar Gäste und wir übernachten im Landgasthof Lustnau in Wört, wo wir uns noch mit schwäbischen Spezialitäten verwöhnen lassen. Lerke und ich verprassen direkt einen Teil des sehr großzügigen Trinkgelds. Dafür noch mal herzlichen Dank!

Montag, 1. November 2021

Es regnet – da ist er, der November-Blues

Das Frühstück im Gasthof ist immer wieder gut – das Wetter leider heute nicht. Typisch November, kalt und es regnet. Da träumt man direkt schon wieder vom sonnigen Apulien. Wir lassen uns von Ralf mit dem Kleinbus zum Bahnhof nach Ellwangen bringen, von wo wir mit dem Zug, mit Rad und unserem Gepäck die Rückreise nach Düsseldorf antreten.

Wir freuen uns sehr darüber, dass alles super funktioniert hat, dass wir sehr nette und zufriedene Gäste hatten und auf die nächste Apulienradreise im Frühjahr.

Radreise Italien Apulien - Strand von San Vito
Unsere Reiseleiter: Dominik Kegel und Lerke Tyra am Strand von San Vito, Provinz Bari im Oktober 2021
Radreise Apulien - Das Team
Unser Team: (v.l.) Dominik Kegel, Busfahrer Bernd Neber und Lerke Tyra im Oktober 2021

zur Person:

Dominik Kegel (Jahrgang 1961) ist seit 2010 Radreiseleiter bei Launer Reisen. Der Diplom-Volkswirt hat schon zahlreiche Länder mit dem Fahrräder erkundet. Vor 40 Jahren radelte er mit einem Freund von Feuerland über Alaska nach New York, ein Jahr und 30.000 km.

Auf der letzten private Reise radelte er mit seiner Frau und zwei Freunden einmal längs durch Vietnam, von Hanoi nach Saigon und dann kam Corona.

Für Launer Reisen ist Dominik viel in Italien unterwegs, aber auch die Tourenradreisen Pyrenäen, Flensburg-Garmisch, Avignon-Barcelona oder Karpaten werden von ihm geleitet.

 

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LEVEL1 (EINSTEIGER)

Tagesleistung und Kondition: < 80 km, < 1500 Hm:

Fahrzeit:
Bis zu 4 Stunden solltest Du schon im Sattel sitzen können

Gelände: Diese Touren finden oft auch schon im alpinen Bereich statt.

MTB-Fahrtechnik: Leicht: Auch als Anfänger schaffst Du das. Du solltest Wiesenwege, Schotterstraßen und auch gut ausgebaute Wanderwege fahren können. Kleine Hindernisse wie Stufen, oder eine hervorstehende Wurzel kann vorkommen. Über Wasserrinnen zu fahren erfordert Deine Aufmerksamkeit.

Kurven:
Die Kurven sind im Normalfall leicht zu nehmen.

Gefälle und Steigung:
Gut zu meistern. Wenn es mal steil wird Beispielweise 70% dann haben wir minimale Schiebestrecken.

LEVEL 3 (KÖNNER)

Tagesleistung und Kondition: < 100 km, < 2100 Hm: Gute körperliche Fitness setzen wir voraus. Bis zu 600 Höhenmeter (aufwärts) in einer Stunde sollten Sie schaffen. Ein regelmäßiges Training ist notwendig, dass Sie Freude an der Tour haben.

Fahrzeit: Zwischen 3 bis 5 Stunden im Sattel sitzen können sollten Dir keine Probleme bereiten.

Gelände:  Meist alpines Gelände – Da wo Mountainbiken Spaß macht. Im Mittelgebirge oder Gebirge.

MTB-Fahrtechnik: Mittel bis schwer: Du solltest Dein Fahrrad schon gut im Griff haben. Wir gehen davon aus, dass Du im Jahr mit Deinem MTB im Gelände mindestens 1000 und mehr Kilometer fährst. Über Steine, Geröll, Wurzeln, Stufen und Treppen zu fahren machen Dir Spaß. Auch die Trailabfahrten erfordern hohe Konzentration und Kraft.

Kurven: mit engen Kurven wie Spitzkehren ist oft zu rechnen.  

Gefälle und Steigung: Anstiege auch mal 2 Stunden am Stück zu fahren ist für Sie keine „Überleistung“. Das Fahrrad schieben oder tragen stellt ebenso kein Problem für Sie da, wenn es zu steil aufwärts oder abwärts geht.

LEVEL 4 (“PROFIS”)

Tagesleistung und Kondition: > 100 km, > 2500 Hm: Sehr gute körperliche Fitness setzen wie voraus. 600 Höhenmeter (aufwärts) und vielleicht noch darüber innerhalb einer Stunde stellt für Sie kein Problem dar. Zur Kondition sei zu sagen: Natürlich sind wir keine Mountainbike-Profi-Sportler. Aber unser Anspruch ist schon hoch. Ein regelmäßiges Training auch im Winter ist notwendig, damit Sie Freude an der Tour haben.

Fahrzeit: Zwischen 4 bis 7 Stunden im „Sattel“ bzw. mit dem Rad im Gelände zu sein sollte Ihnen keine Probleme bereiten.

Gelände:  
Alpines Gelände – Da wo Mountainbiken Spaß macht. Im Mittelgebirge oder Gebirge. Mit Geröll, schweren Steinblöcken, Stufen, Spitzkehren, umgefallene Bäume, Hindernisse jeglicher Art usw. kennen Sie sich aus.

MTB-Fahrtechnik: Schwer bis sehr schwer: Du solltest Dein Fahrrad bestens im Griff haben. Wir gehen davon aus, dass Du im Jahr mit Deinem MTB im Gelände mindestens 1500 und mehr Kilometer fährst. Über Steine, Geröll, Wurzeln, Stufen und Treppen zu fahren machen Dir Spaß. Auch die Trailabfahrten erfordern hohe Konzentration und Kraft. Extreme Steilrampen bei denen auch das Kettenblatt aufsitzt kommen vor. Tragestrecken sind ebenso logisch und dabei.

Kurven: Mit engen Kurven wie Spitzkehren ist oft zu rechnen. Ob rauf oder runter. Fahrtechnik ist gefordert!

Gefälle und Steigung: Anstiege auch mal länger wie 2 Stunden am Stück zu fahren ist für Sie keine „Überleistung“. Das Fahrrad schieben oder tragen stellt ebenso kein Problem für Sie da, wenn es zu steil aufwärts oder abwärts geht. Verblockte Trails, Felsbrocken, Erdrutsche sind Herausforderungen, die Ihnen Spaß machen.

— — — —

Wir weisen darauf hin, dass eine 100% exakte Klassifizierung nicht möglich ist. Mit unseren Einteilungen können Sie sich eine Vorstellung machen, was Sie erwartet. Sollten Fragen offen sein, dann rufen Sie uns bitte an.

Rennrad

Gruppenreise

Alle Reisen, die mit diesem Symbol versehen sind, sind Gruppenreisen. Das heißt hier reisen Sie in einer Gruppe und werden von einem Guide geführt.

Die Gruppengröße variiert je nach Reise.

Individual Reise

Alle Reisen, die mit diesem Symbol versehen sind, sind Individual Reisen. Das heißt hier navigieren Sie sich selber auf der Radtour ohne Guide und ohne Gruppe. 

Unsere Leistungsprofile sollen es Ihnen ermöglichen, einzuschätzen, ob Sie in der Lage sind, diese Rennradreise körperlich zu schaff en. Mit Ihrer Buchung melden Sie sich zu einer geführten Gruppen-Radreise an. Wir betonen hier die Gruppendynamik. In der Regel begleitet ein Rennradguide unsere geführten Rennradtouren. Der Rennradguide orientiert sich am Leistungsvermögen der jeweiligen Gruppenmitglieder. Dieses kann je nach Gruppe mehr oder weniger hoch sein. Der Guide ist immer bestrebt, die in der Ausschreibung genannten Touren durchzuführen und hinsichtlich des gefahrenen Tempos den bestmöglichen Kompromiss zu finden.

Sind Sie ein äußerst starker Radfahrer. Dann kann Ihnen das gefahrene Tempo möglicherweise zu langsam sein. Wir wollen Sie nicht ausbremsen und empfehlen daher äußerst starken Radfahrern Folgendes:
Sie sollten im Besitz eines Navigationsgerätes sein und evtl. auch von Kartenmaterial (min. 1:200.000). Mit den von Launer-Reisen zur Verfügung gestellten GPX-Dateien können Sie Ihrem Fahrspaß frönen und alleine oder mit ähnlich starken Fahrern vorweg fahren. Unser Rennradguide weist Sie zu Etappenbeginn in die Strecke mit Bushaltepunkten, Verpflegungsmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten und Ziel (Hotel oder Busverladepunkt) ein. Rennradguide und Busfahrer sind – wenn nötig und Telefonnetz vorhanden – telefonisch erreichbar.

Sind Sie der sportliche Typ, der es schafft auch am Berg den Gruppenschnitt zu übertreffen. Sie fahren in der geführten Gruppe ganz oder zeitweise mit und akzeptieren aus sportlicher Sicht ein weniger anspruchsvolles Fahren im Bewusstsein, sich für eine Gruppenreise entschieden zu haben.
Kürzere Anstiege fahren sie vorne in der Gruppe mit dem Rennradguide hinauf und warten am Scheitelpunkt auf den Rest der Gruppe. Bei längeren Anstiegen/Pässen fahren Sie Ihr eigenes Tempo und warten am Scheitelpunkt/Pass auf den Rest der Gruppe und den Rennradguide,
der lange Anstiege hinten fährt, um weniger starke Teilnehmer zu unterstützen und die Gruppe für den Fall von Pannen/Unfällen vor sich zu haben.

Sie sind der „Ausdauertyp“ (siehe 3 Räder): Für diesen Fall fahren Sie engagiert in der Gruppe das Tempo mit, das unser Guide unter Berücksichtigung
der jeweiligen Teilnehmer vorgibt.

sehr leicht

Auch für ungeübte Rennradsportler geeignet – Diese Leistungsgruppe haben wir nur im Programm, wenn wir parallel eine Trekking-Radgruppe anbieten, der Sie sich jederzeit anschließen können.

leicht

Für ungeübte Rennradfahrer mit etwas Kondition – Sie wollen nicht dauerhaft angestrengt Rennrad fahren sondern mehr die frische Luft, Land, Leute und Kultur genießen. Für diesen Fall fahren Sie, wenn in der Rennradausschreibung 2 Kilometerangaben stehen, in der Regel die kürzere Tour. Das bedeutet aber auch, dass Sie Etappen teilweise mit dem Bus überbrücken.

mittel – mittelschwer

Für geübte Rennradfahrer mit etwas Kondition – Bei dieser Tour sollten Sie vielleicht schon ca. 300 bis 600 Kilometer in den Beinen haben. Tagesleistungen bis 100 Kilometer werden vorausgesetzt. Höhenmeter bis 1500 möglich. „Sie sind eher ausdauernd. Sie können/wollen dauerhaft 23-25 km/h in der Ebene fahren und 500-650 hm/h steigen.

hoch – schwer

Für geübte und trainierte Rennradfahrer mit Kondition und regelmäßiger Betätigung. Bei dieser Tour sollten Sie mindestens 1000 bis 1500 Kilometer in den Beinen haben, damit die Tour Spaß macht! Wir gehen davon aus, dass Sie locker 5 Stunden oder auch mehr im Sattel sitzen können. Bergfahrten ob hinauf und natürlich hinunter bereiten Ihnen keine
Schwierigkeiten. Tagesleistungen bis zu 150 Kilometer sind hier keine Frage…Passerfahrung zwingend, Sie sollten in der Lage sein längere Steigungen mit min. 8/10 km/h zu fahren, Rennrad erforderlich, Fahren in der Gruppe wird erwartet, auch Windschattenfahren sollte kein Problem sein. Höhenmeter bis 2000 ab und zu auch darüber möglich. „Sie sind eher sportlich. Sie können/wollen dauerhaft 26-27 km/h in der Ebene fahren und 650-800 hm/h steigen.“

schwer – sehr schwer

Für ambitionierte Hobbysportler, mindestens 3 x wöchentliches Training wird vorausgesetzt. Hier gehen wir davon aus, dass 2000 Trainingskilometer als „Maßstab“ absolviert haben. Ebenso sollten Ihnen 6 bis 8 Stunden im Sattel richtig Spaß machen. Dann sind Sie hier richtig. Bergfahrten sind für Sie kein Thema. Hauptsache bergauf! Tagesleistungen bis 150 – aber auch darüber hinaus sind „normal“. Passerfahrung zwingend, Sie sollten in der Lage sein längere Steigungen mit min. 9/10 km/h zu fahren, Rennrad erforderlich, Fahren in der Gruppe wird erwartet, auch Windschattenfahren sollte kein Problem sein. Höhenmeter bis 3000 ab und zu auch darüber möglich. „Sie sind eher leistungsorientiert. Sie können/wollen dauerhaft 28 km/h und mehr auf der Ebene fahren und 800 hm und mehr in der Stunde steigen. „

Wenn Sie nicht die von uns vorgeschlagenen Kilometer haben, dann ist das oft kein Beinbruch, denn viele unserer Teilnehmer gehen regelmäßig zum Joggen und im Winter zum Langlaufen bzw. Skaten. Oder fahren sportiv Inliner. Dies ist eine gute Ergänzung zum Radsport, die sich natürlich in der Fitness wieder spiegelt.
Die Kilometerangaben bei den Schwierigkeitsgraden sind natürlich bei unseren Trainingslagern insbesondere im Frühjahr nicht so sehr wichtig. Sie gehen ja ins Trainingslager um Kilometer zu machen und um fit zu werden. Aber dennoch sollten Sie eine Jahresleistung der angegebenen Kilometer regelmäßig erreichen.