IS-RAD-FLUG

Radreise Island – Flugreise

  • Wasserfälle Gullfoss, Godafoss & Dettifoss
  • Geysir Strokkur
  • Historisches Thingvellir
13 Tage
Reisende bewerten diese Reise mit:
4.33/5
Reise mit RadtourenReise mit geführte RadtourenDer Schwierigkeitsgrad für Radtouren beträgt 4

Islands Highlights

Diese Reise ist derzeit nicht im Programm.

 

Island ist berühmt für seine fantastischen Wasserfälle, majestätischen Vulkane, mächtigen Gletscher und brodelnden Geysire. Jeder Naturliebhaber sollte diese faszinierende Insel einmal im Leben gesehen haben. Auf unserer Radreise fahren wir rund um die Insel und sind jeden Tag im Bikesattel. Wir besuchen Islands schönste Sehenswürdigkeiten und die Reise ist mit einigen zusätzlichen Geheimtipps gespickt. Wie zum Beispiel das Baden im heißen Fluss Reykjadalur und die Küstenfahrt bis an die Mündung einer der schönsten Fjorde im Osten Islands. Weitere Highlights wie Walbeobachtungen bei Husavik und Reiten auf Islandpferden können dem Programm individuell hinzugefügt werden. Immer wieder nehmen wir uns Zeit zum Baden und Relaxen in den heißen Quellen und Thermalbädern Islands. Zudem kosten wir jeden Tag aufs Neue die leckeren, kulinarischen Köstlichkeiten der Insel. Entdecken Sie mit uns das geheimnisvolle Island mit seiner hilfsbereiten und gastfreundlichen Bevölkerung. Sie werden begeistert sein!

Hier finden Sie eine Islandreise mit Busanreise ab Süddeutschland und Fährüberfahrt. 

Leistungen

    • Flug Zürich – Keflavik – Zürich 
    • Flugtaxen und Treibstoffzuschläge
    • Transport des eigenen Bikes
    • Begleitfahrzeug und Transfers
    • 10 Übernachtungen im Hotel im Doppelzimmer mit Frühstück
    • 2 Übernachtungen in originellen Lodges z.T. im Mehrbettzimmer mit Frühstück
    • Eintritte und Besichtigungen gemäss Programm
    • Deutschsprachige Bike Reiseleitung

Allgemeines zur Reise

Reiseprofil

Sie fahren ca. 70 % auf Naturstraßen meist ohne größere technische Schwierigkeiten und 30 % auf asphaltierten Strassen mit wenig Verkehr. Wer will, kann auch einige Trails fahren!

Eine interessante Reise auch für Begleitpersonen ohne Bike.

Gesamtstrecke  ca. 380–460 km mit ca. 4900–5800 Hm in 11 Bike-Etappen.

Auf dieser Reise unternehmen wir 2 einfache Wanderungen mit einer Dauer von ca. 1-2 Stunden.

Informationen

Zusätzlich buchbar gegen Aufpreis:
Walbeobachtungstour per Boot
Einzelzimmer auf Anfrage, Zuschlag 

Sie reisen mit Ihrem eigenen Fahrrad. Der Flug ist inkl. Radbeförderung. Zur Radbeförderung erhalten Sie von uns Informationen zur richtigen Verpackung des Fahrrads. Fragen Sie uns.

Auf dieser Bikereise kann das Einzelzimmer in den beiden Nächten im Mehrbettzimmer nicht garantiert werden, da es von der Anzahl Teilnehmer abhängig ist. Falls diese Reise ausgebucht ist, kann nur noch teilweise ein Einzelzimmer angeboten werden.
Einzelzimmerzuschlag: Wir bemühen uns, für alle Gäste einen Zimmerpartner zu finden. Sollte dies nicht möglich sein, übernehmen wir bei eigenen Reisen die Hälfte dieses Zuschlages. Einzelzimmer, vorbehältlich Verfügbarkeit. 

Reisebedingungen

Änderungen im Routenverlauf bedingt durch Hotelwechsel oder Wetter- und Straßenverhältnisse behalten wir uns vor.   

Anmeldeschluss: 12 Wochen vor Abreise

Deutsche Staatsbürger benötigen einen Personalausweis oder Reisepass. Für Bürger aus anderen Staaten können andere Einreise- und Visabestimmungen gelten.

Teilnehmerzahl: 8–14 Personen

Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit einem Kooperationspartner durchgeführt.

Stornostaffel laut Reisebedingungen des Veranstalters.

Reiseroute

1. Tag: Flug Europa – Reykjavik

Am Morgen treffen wir uns zum Check-in im Flughafen Zürich und fliegen gemeinsam nach Keflavik auf der Halbinsel Reykjanes. Beim Anflug hat man das Gefühl auf einer einsamen Forschungsstation in der Antarktis zu landen. Eine kurze Busfahrt bringt uns ins Zentrum der pulsierenden isländischen Hauptstadt Reykjavik. Bei einem Spaziergang durch die Gassen, Parks und zum Hafen beeindrucken uns die vielen farbigen und modernen Fassaden. Danach genießen wir ein erstes feines isländisches Abendessen. Wer will stürzt sich anschließend ins berühmte und quirlige Nachtleben Reykjaviks.
Stadtspaziergang: 1–2 h
Transfer: Bus ¾ h
Übernachtung: Stadthotel, Reykjavik
Reykjavik
Reykjavik ist die Hauptstadt Islands. Mit ihrer geografischen Lage 269 Kilometer südlich des nördlichen Polarkreises, ist sie die am nördlichsten gelegene Hauptstadt der Welt. Reykjavík ist mit über 120’000 Einwohnern die größte Stadt Islands; hier wohnen etwa 37,3 % der Gesamtbevölkerung des Landes. In der Metropolregion Reykjavík leben über 200.00 Menschen, das entspricht 2/3 der gesamten Isländischen Bevölkerung. Der Name Reykjavik ist das isländische Wort für „Rauchbucht“; er rührt vermutlich von den Dämpfen der heißen Quellen in der Umgebung her. Die Stadt ist die älteste permanente Siedlung des Landes.

2. Tag Spektakuläres Küstenbiking und Baden im heißen Fluss Reykjadalur

Eine kurze Busfahrt führt uns nach Krysuvik dem Ausganspunkt unserer ersten Bikeetappe. Krysuvik ist ein sehr stark geothermisch aktives Gebiet, wo wir zum ersten Mal ins Staunen geraten, über die dampfende Erde und die blubbernden Schlammtöpfe. Es sieht aus wie eine Mondlandschaft und Schwefelgeruch liegt in der Luft. Wir sind fasziniert vom Farbenspiel der Erde. Weiter biken wir auf holpriger Route durch moosüberwachsene Lavafelder, hoch über den atemberaubenden Klippen der Südküste mit Blick über den Atlantik. Die Klippen bieten Nistplätze für tausende von Vögeln welche über unseren Köpfen ihre Kreise drehen. Am Nachmittag erreichen wir die geothermische Region von Hveragerdi. Hier dampft die Erde rundherum, was eine sehr mystische Stimmung erzeugt. Auf einem guten Weg wandern wir ca. eine Stunde hoch zum heissen Fluss Reykjadalur, ein isländisches Naturwunder und einer der schönsten heissen Quellen Islands überhaupt. Der warme Bach schlängelt sich durch ein dampfendes, grünes Tal, wo wir in freier Natur im gegen 37°C warmen Wasser Baden und Relaxen. Ein einzigartiges Erlebnis.
Bikestrecke: 18-36 km, 150-250 Hm
Wanderung: 2 h
Transfer: Bus 2x ¾ h

Übernachtung: Hotel in Hveragerdi oder Selfoss
 
Krysuvik

Das Geothermalgebiet Krysuvik ist das Ergebnis einer Vulkaneruption, die im Mittelalter, vermutlich im Jahr 1188 stattfand. Der letzte Ausbruch fand im 14. Jahrhundert statt. Aktiv ist Krysuvik auch heute noch. Indiz dafür sind die Rauchsäulen, die schon aus der Ferne sichtbar sind. Zwischen Mai und November 2009 hob sich das Gebiet um ganze 3 cm, was nach wie vor auf erhöhte geothermale Aktivität hindeutet.
 
Hveragerdi und Reykjadalur der Heiße Fluss
Im Gebiet rund um den Vulkan Hengill gibt es zahlreiche heiße Quellen. Im Reykjadalur Fluss oberhalb von Hveragerdi kann man an mehreren Stellen in wunderschöner Landschaft baden. Die heissen Quellen sind an ihren Dampfsäulen meistens deutlich am Ende des Tales erkennbar. Der Bach ist hier immer wieder mit Steinen aufgestaut und man findet sicher einen Pool, der die gewünschte Temperatur hat. In Hveragerdi selbst gibt es ein Feld mit heißen Quellen (isländisch hver bzw. hverin). Mitten im Ort liegt ein Hochtemperaturgebiet unterhalb der Kirche. Auch in den Gärten einiger Häuser erkennt man sichtbar heiße (dampfende) und weiße Stellen. Unter den weißen Stellen ist die Erdkruste sehr dünn. Am nördlichen Stadtrand liegt der kleine Geysir Grýla. Der Ort ist bekannt für Gewächshäuser, die mit Erdwärme beheizt werden. Hier werden Gemüse und alle möglichen Früchte, u.a. Bananen, unter Glas angebaut. Die Stadt hat eine Staatliche Gartenbauschule sowie ein Rehabilitationszentrum. Im örtlichen Freibad gibt es eine Dampfsauna.

3. Tag: Vulkankrater Kerid, Geysir Strokkur und Wasserfall Gullfoss

Unsere Fahrt geht weiter in nördlicher Richtung. Wir fahren an idyllischen Seen und Flüssen entlang und vorbei an Weideland. In der Umgebung von Kerid erklimmen wir einen erloschenen Vulkankrater mit einem kleinen Kratersee in der Caldera. Am Nachmittag erwartet uns einer der ersten großen Höhepunkte dieser Reise, der weltberühmte Geysir Strokkur, auf deutsch Butterfass. Wir nehmen uns viel Zeit, das einzigartige Naturschauspiel zu bewundern. Alle paar Minuten schießt eine riesige Wasser Fontäne zahlreiche Meter in die Höhe und rundherum dampft und brodelt es aus Löchern. Hier fühlt man sich wie auf einem fremden Planeten. Vor oder nach einem feinen Abendessen besuchen wir den nahegelegenen mächtigen Wasserfall Gullfoss, den goldenen Wasserfall, der in der Abendsonne seinem Namen alle Ehre macht.
Bikestrecke: 35-40 km, 200-620 Hm
Wanderung: ½ h
Transfer: Bus 1 h

Übernachtung: Einfache Holzchalets in Haukadalur beim Geysir
 
Geysir

Ein Geysir auch Geiser, ist eine heiße Quelle, die ihr Wasser in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen als Fontäne ausstößt. Einen solchen Ausbruch bezeichnet man als Eruption. Namensgebend für Geysire war der Grosse Geysir auf Island. Geysire erfordern eine spezielle Kombination von geologischen und klimatischen Bedingungen, die nur an wenigen Orten großflächig bestehen. Geysire sind von drei Faktoren abhängig: einer Wasserversorgung in Form eines Grundwasserleiters, einer Wärmequelle und mindestens einem Reservoir mit einer Verengung zum zugehörigen Leitungssystem.    
 
Wasserfall Gullfoss

Gullfoss heißt auf Deutsch übersetzt, der goldene Wasserfall. Der Name kommt daher, weil er in der Abendsonne wie golden glüht. Seine durchschnittliche Wasserführung beträgt etwa 109 m³/s, im Sommer etwa 130 m³/s. Der Wasserfall besteht aus zwei Stufen, von denen die erste 11 m und die zweite 21 m Höhe besitzt. Diese beiden Kaskaden stehen etwa rechtwinklig zueinander. Von der zweiten Stufe stürzt das Wasser in eine Schlucht, die vom Wasserfall bis zur Verbreiterung zum Tal 2,5 km lang ist und eine Tiefe von 70 Metern erreicht. Die Wasser der Hvítá und nicht zuletzt die bisweilen auftretenden Gletscherläufe haben diese Schlucht seit der Eiszeit vor 10’000 Jahren um durchschnittlich 25 cm im Jahr ausgefräst.   

4. Tag: Historisches Thingvellir und die Ränder der Kontinentalplatten

Am Morgen besuchen wir ein weiteres Mal den faszinierenden Geysir welcher uns immer wieder in seinen Bann zieht. Weiter geht die Fahrt auf einer interessanten und abwechslungsreichen Schotterstraße über ein Lavafeld welches gänzlich mit isländischem Moos grün bedeckt ist. Es ist eine imposante Landschaft mit traumhaften Aussichten ins Tal und über den Thingvallavatn-See welcher uns hier erwartet. Gegen Mittag erreichen wir den historischen Ort Thingvellir. Hier trafen sich schon im Jahr 930 die Wikinger um Gesetze zu beschließen und Gericht zu halten. Thingvellir ist zudem ein Nationalpark welcher zum Weltkulturerbe der Unesco zählt. Durch das Tal verläuft der Grabenbruch zwischen der Eurasischen und der Amerikanischen Kontinentalplatte. Wenn wir durch die Schluchten wandern, können wir die unermesslichen Kräfte der Natur erahnen, die hier am Werk ist. Nach diesem interessanten Besuch, fahren wir mit dem Bus in Richtung Norden nach Blönduos, wo wir in originellen Holzchalets einen gemütlichen Abend verbringen.
Bikestrecke: 30 km, 400 Hm
Transfer: Bus 3 ¾ h
Übernachtung: Einfache Holzchalets in Blönduos

 
Thingvellir historischer Ort

Thingvellir ist ein Ort und ein Nationalpark. Zur Zeit der Besiedlung trafen sich zentral in Thingvellir Reitpfade aus allen Teilen des Landes. Isländisch Thing bedeutet „Volksversammlung“ und  Isländisch völlur bedeutet „Feld“, dessen Plural vellir auch „Ebene“ bedeuten kann. Die Übersetzung des ganzen Begriffs lautet „Ebene der Volksversammlung“. Hier wurde bereits um 930, also am Ende der Landnahme durch vor allem norwegische Wikinger, einmal jährlich während zwei Wochen im Juni die traditionelle gesetzgebende Versammlung Althing abgehalten. Sie hatte sowohl gesetzgeberische als auch Gerichtsbarkeits-Funktionen. Es handelt sich um eines der ältesten Parlamente der Welt – nach denen in Griechenland und im Römischen Reich der Antike. Es bestand bis 1798, als die Dänen das Althing auflösten. Im Jahr 1000 wurde in Thingvellir die Annahme des Christentums beschlossen. An diesem historischen Ort wurde auch am 17. Juni 1944 die Republik Island ausgerufen und 1994 deren Fünfzigjahrfeier begangen.
 
Thingvellir-Nationalpark

Der Thingvellir-Nationalpark wurde 1928 gegründet und ist somit der älteste Nationalpark und der bedeutsamste historische Ort in Island. Seit 2004 gehört er zum Weltkulturerbe der Unesco. Thingvellir liegt mitten in einer Grabenbruchzone. Als Grabenbruch bezeichnet man die Grenze zweier Erdplatten. In diesem Fall der eurasischen im Osten und der amerikanischen im Westen. Hier sieht man deren Verschiebung im Lauf von Jahrhunderten an der Oberfläche. Die Platten driften jährlich ca. 1 cm auseinander. Das Tal verbreitert sich so seit Ende der Eiszeit. Gleichzeitig sinkt die Ebene kontinuierlich ab. Der Thingvallavatn-See ist mit 83,7 km² der größte See der Insel und an der tiefsten Stelle 114 m tief. Er ist umgeben von vier aktiven Vulkanen.  

5. Tag: Passfahrt zu den Grashäuser in Glaumbaer und Akureyri

Direkt von unserem Hotel aus fahren wir mit dem Rad über einen reizvollen Doppelpass zu den alter Grashäusern in Glaumbaer. Beim Besuch dieses beeindruckenden Freilichtmuseums erfahren wir vieles über das traditionelle Leben der Isländer in den letzten Jahrhunderten. Wir fahren mit dem Bus nach Akureyri, welches am Eyjafjördur-Fjord liegt. Es bleibt uns genügend Zeit um im charmanten Hafenstädtchen, die Perle des Nordens genannt, zu flanieren und einkaufen zugehen.
Bikestrecke: 67 km, 700 Hm
Transfer: Bus 1 ½ h
Übernachtung: Hotel in Akureyri

 
Grashäuser Glaumbaer

Die ältesten erhaltenen Gebäudeteile des Torfhofes stammen aus dem beginnenden 19. Jahrhundert. Mit seinen 6 weissen Giebeln und 13 Räumen handelt es sich um einen recht grossen Hof. Deren Gutsherren, wie auch die der meisten Kirch- und Pfarrhöfe, sehr wohlhabend waren. Hier übernachtete isländische Prominenz des 19. Jahrhunderts.
Einige der Räume, wie z. B. Werkstätten, sind nur von aussen zu erreichen. Die meisten anderen sind durch einen Gang untereinander verbunden. Zum Museumsteil gehört auch noch ein zweistöckiges Wohnhaus, welches um 1870 gebaut wurde, in dem sich drei komplett eingerichtete Zimmer aus dieser Zeit sowie ein Café befinden. Alte Haushaltsgegenstände sind auch in zwei weiteren Räumen ausgestellt.  

6. Tag: Wasserfall Godafoss und Walbeobachtungstour in Husavik

Vom Hotel aus starten wir unsere Bikeetappe welche uns erst über einen kleinen Pass führt. Wir werden für den Aufstieg mit einer wundervollen Aussicht über das Städtchen Akureyri und den Fjord Eyjafjördur im Norden belohnt. In einer rasanten Bikeabfahrt geht es zum Vaglaskogur Naturpark und weiter zum beeindruckenden Götterwasserfall, dem Godafoss. Mit dem Bus fahren wir anschließend nach Husavik, dem bezauberndsten Fischerhafen in Nordisland. Am Abend besteht die Möglichkeit an einer ca. dreistündigen Walbeobachtungstour per Boot teilzunehmen (fakultativ). Dabei kann man Minkwale, Finnwale, Delfine und vielleicht sogar tonnenschwere Buckelwale beobachten. Davor oder danach bleibt genug Zeit, einen Fotospaziergang zum pittoresken Hafen und ins schmucke Städtchen zu unternehmen.
Bikestrecke: 50 km, 800 Hm
Transfer: Bus ¾ h
Übernachtung: Hotel im Fischerdorf Husavik

 
Godafoss

Der Godafoss, auf Deutsch Götterwasserfall, ist einer der bekanntesten Wasserfälle Islands. Das Wasser des Skjalfandafljot stürzt über einer Breite von ca. 30 m etwa 12 m in die Tiefe. Der Sage nach soll der Gode Thorgeir um das Jahr 1000 n. Chr. nach der beschlossenen Übernahme des Christentums als Staatsreligion die letzten heidnischen Götterbilder in den Godafoss geworfen haben. Daher der Name. Ein Kirchenfensterbild in der Domkirche von Akureyri erinnert an diese Geschichte.  

7. Tag: Via Asbyrgi-Nationalpark zum Wasserfall Dettifoss und nach Myvatn

Eine kurze Busfahrt bringt uns von Husavik zum Ausganspunkt unserer heutigen, spektakulären Bikeetappe. Zuerst erkunden wir aber zu Fuss den zauberhaften Asbyrgi-Nationalpark. Hier hinterließ Slepnir, das achtbeinige Pferd des Gottes Odin seinen Hufabdruck – das gigantische Felsenhufeisen bei Asbyrgi ist sehr beeindruckend. Die einsame Landschaft auf der Offroad-Piste zu den imposanten Wasserfälle Dettifoss und Selfoss verzaubern uns steht auf Neue. Vom Wasserfall biken wir weiter auf einer Hochlandpiste nach Myvatn, ständig mit Blick auf die Hinterlassenschaften der mächtigen Naturgewalten. Die nächsten zwei Nächte verbringen wir in einem Hotel nahe des wunderschönen Myvatn-Sees.
Bikestrecke: 36-56 km, 550-750 Hm
Transfer: Bus 1 ½ h
Übernachtung: Hotel in der Myvatn Region

 
Wasserfall Dettifoss

Der Dettifoss auf deutsch „stürzender Wasserfall“ ist der größte Wasserfall im Nordosten Islands und durch die Kombination aus Volumenfluss und Fallhöhe, knapp vor dem Rheinfall, der leistungsstärkste Wasserfall Europas. Über eine Breite von etwa 100 Metern ergießen sich hier die graubraunen Wassermassen über 45 Meter in die Tiefe. Durchschnittlich setzen die Wassermassen am Dettifoss eine Leistung von etwa 85 Megawatt um.   

8. Tag: Vulkanische und faszinierende Myvatn-Region

Im fantastischen Gebiet rund um den Myvatn-See mit seinen vielfältigen vulkanischen Formen gibt es Vieles zu entdecken. Überall raucht und dampft es aus dem Boden. Die Gegend ist bekannt für ihre unzähligen Pseudovulkane und brodelnden Schwefelquellen (Namaskard). Die vulkanische Landschaft rund um den See zieht uns in seinen Bann. Wir besuchen Schlammpfuhle, Pseudokrater, Explosionskrater und bizarre Lavaformationen. Wir werden das Gebiet je nach Lust und Laune in diversen Exkursionen per Bike, Bus und zu Fuss erkunden. Eine kurze Wanderung auf den Vulkankrater Hverfjall, um die Aussicht zu geniessen, darf nicht fehlen. Zudem sollte man auf einem Spaziergang die Lavaskulpturen von Dimmuborgir besuchen. Wer will kann einen fakultativen Reitausflug auf Islandpferden erleben. In einem originellen Restaurant am Myvatn-See können wir uns darauf freuen die Köstlichkeiten der isländischen Küche zu geniessen. Am Abend gönnen wir uns Entspannung im Naturthermalbad unter dem nie ganz dunkel werdenden Himmel (fakultativ).
Bikestrecke: 15-35 km, 150-350 Hm
Wanderung: 1 h
Transfer: je nach Programm keine
Übernachtung: Gästehaus oder Hotel in der Myvatn Region

 
Myvatn

Der See Myvatn (isländisch „mý“:„ Mücken“, „vatn“: „Wasser“ – deutsch „Mückensee“) liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Skutustadir im Nordosten Islands im Bereich des Krafla-Vulkansystems. Der See hat seinen Namen von den im Sommer teilweise sehr großen Mückenschwärmen, die jedoch Grundlage für den beachtlichen Fischreichtum und die vielfältige Entenpopulation sind. Es handelt sich dabei überwiegend um harmlose Zuckmücken, die nicht stechen. Nach dem See ist auch die umgebende Region Myvatn benannt. Der See weist eine Fläche von 37 km² auf. Er ist damit der viertgrößte See der Insel. Mit einer Tiefe von höchstens 4,2 m ist er relativ flach. Bei einem Seespiegel von etwa 288 m ü. M. bilden die Anliegersiedlungen die höchsten ganzjährig bewohnten Gebiete Islands, was einen Hinweis auf die im Sommer günstige klimatische Lage des Sees gibt. Als Ziel für Touristen bietet er sich vor allem wegen der äußerst vielseitigen Lavaformationen, den zahlreichen Naturwunder und dem recht aktiven Vulkanismus an. Dieser geht von dem etwa 40 Kilometer langen Vulkansystem des Zentralvulkans Krafla aus. Die letzten Ausbrüche in der Gegend fanden von 1975 bis 1984 statt. Außerdem befindet sich der vulkanische Explosionskrater des Hverfjall (oder Hverfell) nicht weit vom See, den man auch besteigen kann. Unterhalb des Hverfjall liegt das Gebiet Dimmuborgir (deutsch "dunkle Städte, dunkle Burgen"), reizvolle Tuffsteinformationen, die aber in ihrer Existenz bedroht sind. In der isländischen Mythologie sind in Dimmuborgir die Elfen und Trolle untergebracht.

9. Tag: Busfahrt nach Egilsstadir und Biketour ins Ostfjord Seydisfjördur, Naturparadies am Ende der Welt

Eine abwechslungsreiche Busfahrt führt uns nach Egilsstadir und auf einen nahen Pass hoch über dem malerischen Ostfjord Seydisfjördur, von wo die Fahrt mit den Rädern weiter geht. Wir biken auf einem einsamen Küstentrail entlang eines der schönsten Fjorde Islands, bis zu gigantischen Felsklippen, wo Tausende von Seevögeln nisten, unter anderem auch Papageientaucher. Zurück in Seydisfjördur übernachten wir in gemütlichen und typischen nordischen Häuschen.
Bikestrecke: 35 km, 520 Hm
Transfer: Bus 2 ½ h
Übernachtung: Gasthäuser oder lokales Hotel

10. Tag: Vom Ostfjord Seydisfjördur via Egilsstadir und Canyon Fossardalur nach Höfn

Von Egilsstadir biken wir an einem rauschenden Fluss entlang in Richtung Südküste. Am Horizont erheben sich schneebedeckte Berggipfel. Auf den Weiden grasen friedlich Schafe und bezaubernde Islandpferde. Unsere Offroad-Piste führt an einem See vorbei und schlängelt sich über den nie enden wollenden Öxi Pass. Nach der tollen Abfahrt runter zur Küste entdecken wir einen imposanten Wasserfall beim Canyon Fossardalur. Es darf gebadet werden. Diese Gegend ist die Heimat von vielen wilden Rentieren, welche man gegen Abend oft bei der Futtersuche sehen kann. Mit dem Bus fahren wir die letzten Kilometer bis zum traditionellen Fischerdorf Höfn.
Bikestrecke: 65/75 km 900 Hm
Transfer: Bus ¾ und 1 ½ h
Übernachtung: Hotel in Höfn

11. Tag: Vatnajökull und Gletscherlagune Jökulsarlon

Heute ist der Tag der Gletscher! Wir fahren mit dem Bus durch eine fantastische Landschaft. Im Süden begleitet uns die Atlantikküste und im Norden folgt eine Gletscherzunge des gigantischen Vatnajökull-Gletschers der anderen. Er ist der größte Gletscher Europas. Bei der Lagune, die zum Meer offen ist, erreichen wir einen weiteren Höhepunkt dieser Reise. Der Jökulsárlón kalbt gigantische Eisberge in den See, welche dann in der Lagune schwimmen. Auch Seehunde vergnügen sich im Eiswasser. Ein faszinierendes Schauspiel ist, wenn bei Ebbe die Eisberge durch einen engen Kanal aufs offene Meer hinaustreiben. Sie verteilen sich auf dem schwarzen Sand der Küste, die sich in einen glitzernden Kristallstrand verwandelt. Tief beeindruckt entdecken wir dieses Naturwunder per Bike, indem wir auf einem einsamen Offroad-Trail zur nächsten Gletscherlagune Fjállsárlon biken mit Blick auf die gigantische Gletscherwelt. Auf der Weiterfahrt nach Vik besuchen wir zu Fuss eine weitere Gletscherzunge.
Bikestrecke: 20 km, 300 Hm
Transfer: Bus 1 h und 2 ½ h
Übernachtung: Hotel in der Gegend von Vik

12. Tag: Viks schwarzer Sandstrand, Basaltsäulen bei Reyniyfjara, Dyrhólavegur Natural Bridge und den Wasserfällen Skogar und Seljalandsfoss

An unserem letzten Reisetag reiht sich ein Highlight an das andere! Als erstes biken wir zu den Klippen von Dyrhólavegur wo wir die Natural Bridge bewundern werden. Diese Gegend ist ein Eldorado für Vogelbeobachtungen. Wir schauen den putzigen Papageientauchern beim Fischen zu. Weiter fahren wir per Bus zum beindruckenden schwarzen Sandstrand von Vik und den majestätischen Basaltsäulen bei Reyniyfjara. Später kommen wir beim 60 Meter hohen Skogafoss vorbei welcher wie eine Leinwand über die Felskante in die Tiefe stürzt. Zum krönenden Abschluss besuchen wir einen der wohl faszinierendsten Wasserfälle Islands, den Seljalandsfoss, bei dem man hinten durchlaufen kann. Mit einem feinen gemeinsamen Abendessen runden wir diese erlebnisreche Reise gebührend ab.
Bikestrecke: 13 km, 200 Hm
Transfer: Bus 2 ½ h
Übernachtung: Hotel in Hveragerdi oder Selfoss

13. Tag: Heimreise

Ein kurzer Transfer bringt uns zum Flughafen in Keflavik, von wo wir mit unvergesslichen Erlebnissen an das vielseitige Island mit seinen gastfreundlichen und hilfsbereiten Menschen die Heimreise antreten.
Transfer: Bus 1 ½ h


Änderungen im Routenverlauf bedingt durch Hotelwechsel oder Wetter- und Straßenverhältnisse vorbehalten.

Termine und Preise

24.07.21 - 05.08.21  6200,- €

07.08.21 - 19.08.21  6200,- €  ZUSATZREISE: buchbar, wenn Termin 1 ausgebucht ist

Reisetermin
Unterkunft
Preis p.P.
  • Nicht mehr verfügbar
  • Sehr wenige verfügbar
  • Wenige verfügbar
  • Genügend verfügbar

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LEVEL1 (EINSTEIGER)

Tagesleistung und Kondition: < 80 km, < 1500 Hm:

Fahrzeit:
Bis zu 4 Stunden solltest Du schon im Sattel sitzen können

Gelände: Diese Touren finden oft auch schon im alpinen Bereich statt.

MTB-Fahrtechnik: Leicht: Auch als Anfänger schaffst Du das. Du solltest Wiesenwege, Schotterstraßen und auch gut ausgebaute Wanderwege fahren können. Kleine Hindernisse wie Stufen, oder eine hervorstehende Wurzel kann vorkommen. Über Wasserrinnen zu fahren erfordert Deine Aufmerksamkeit.

Kurven:
Die Kurven sind im Normalfall leicht zu nehmen.

Gefälle und Steigung:
Gut zu meistern. Wenn es mal steil wird Beispielweise 70% dann haben wir minimale Schiebestrecken.

LEVEL 3 (KÖNNER)

Tagesleistung und Kondition: < 100 km, < 2100 Hm: Gute körperliche Fitness setzen wir voraus. Bis zu 600 Höhenmeter (aufwärts) in einer Stunde sollten Sie schaffen. Ein regelmäßiges Training ist notwendig, dass Sie Freude an der Tour haben.

Fahrzeit: Zwischen 3 bis 5 Stunden im Sattel sitzen können sollten Dir keine Probleme bereiten.

Gelände:  Meist alpines Gelände – Da wo Mountainbiken Spaß macht. Im Mittelgebirge oder Gebirge.

MTB-Fahrtechnik: Mittel bis schwer: Du solltest Dein Fahrrad schon gut im Griff haben. Wir gehen davon aus, dass Du im Jahr mit Deinem MTB im Gelände mindestens 1000 und mehr Kilometer fährst. Über Steine, Geröll, Wurzeln, Stufen und Treppen zu fahren machen Dir Spaß. Auch die Trailabfahrten erfordern hohe Konzentration und Kraft.

Kurven: mit engen Kurven wie Spitzkehren ist oft zu rechnen.  

Gefälle und Steigung: Anstiege auch mal 2 Stunden am Stück zu fahren ist für Sie keine „Überleistung“. Das Fahrrad schieben oder tragen stellt ebenso kein Problem für Sie da, wenn es zu steil aufwärts oder abwärts geht.

LEVEL 4 (“PROFIS”)

Tagesleistung und Kondition: > 100 km, > 2500 Hm: Sehr gute körperliche Fitness setzen wie voraus. 600 Höhenmeter (aufwärts) und vielleicht noch darüber innerhalb einer Stunde stellt für Sie kein Problem dar. Zur Kondition sei zu sagen: Natürlich sind wir keine Mountainbike-Profi-Sportler. Aber unser Anspruch ist schon hoch. Ein regelmäßiges Training auch im Winter ist notwendig, damit Sie Freude an der Tour haben.

Fahrzeit: Zwischen 4 bis 7 Stunden im „Sattel“ bzw. mit dem Rad im Gelände zu sein sollte Ihnen keine Probleme bereiten.

Gelände:  
Alpines Gelände – Da wo Mountainbiken Spaß macht. Im Mittelgebirge oder Gebirge. Mit Geröll, schweren Steinblöcken, Stufen, Spitzkehren, umgefallene Bäume, Hindernisse jeglicher Art usw. kennen Sie sich aus.

MTB-Fahrtechnik: Schwer bis sehr schwer: Du solltest Dein Fahrrad bestens im Griff haben. Wir gehen davon aus, dass Du im Jahr mit Deinem MTB im Gelände mindestens 1500 und mehr Kilometer fährst. Über Steine, Geröll, Wurzeln, Stufen und Treppen zu fahren machen Dir Spaß. Auch die Trailabfahrten erfordern hohe Konzentration und Kraft. Extreme Steilrampen bei denen auch das Kettenblatt aufsitzt kommen vor. Tragestrecken sind ebenso logisch und dabei.

Kurven: Mit engen Kurven wie Spitzkehren ist oft zu rechnen. Ob rauf oder runter. Fahrtechnik ist gefordert!

Gefälle und Steigung: Anstiege auch mal länger wie 2 Stunden am Stück zu fahren ist für Sie keine „Überleistung“. Das Fahrrad schieben oder tragen stellt ebenso kein Problem für Sie da, wenn es zu steil aufwärts oder abwärts geht. Verblockte Trails, Felsbrocken, Erdrutsche sind Herausforderungen, die Ihnen Spaß machen.

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Wir weisen darauf hin, dass eine 100% exakte Klassifizierung nicht möglich ist. Mit unseren Einteilungen können Sie sich eine Vorstellung machen, was Sie erwartet. Sollten Fragen offen sein, dann rufen Sie uns bitte an.

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Unsere Leistungsprofile sollen es Ihnen ermöglichen, einzuschätzen, ob Sie in der Lage sind, diese Rennradreise körperlich zu schaff en. Mit Ihrer Buchung melden Sie sich zu einer geführten Gruppen-Radreise an. Wir betonen hier die Gruppendynamik. In der Regel begleitet ein Rennradguide unsere geführten Rennradtouren. Der Rennradguide orientiert sich am Leistungsvermögen der jeweiligen Gruppenmitglieder. Dieses kann je nach Gruppe mehr oder weniger hoch sein. Der Guide ist immer bestrebt, die in der Ausschreibung genannten Touren durchzuführen und hinsichtlich des gefahrenen Tempos den bestmöglichen Kompromiss zu finden.

Sind Sie ein äußerst starker Radfahrer. Dann kann Ihnen das gefahrene Tempo möglicherweise zu langsam sein. Wir wollen Sie nicht ausbremsen und empfehlen daher äußerst starken Radfahrern Folgendes:
Sie sollten im Besitz eines Navigationsgerätes sein und evtl. auch von Kartenmaterial (min. 1:200.000). Mit den von Launer-Reisen zur Verfügung gestellten GPX-Dateien können Sie Ihrem Fahrspaß frönen und alleine oder mit ähnlich starken Fahrern vorweg fahren. Unser Rennradguide weist Sie zu Etappenbeginn in die Strecke mit Bushaltepunkten, Verpflegungsmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten und Ziel (Hotel oder Busverladepunkt) ein. Rennradguide und Busfahrer sind – wenn nötig und Telefonnetz vorhanden – telefonisch erreichbar.

Sind Sie der sportliche Typ, der es schafft auch am Berg den Gruppenschnitt zu übertreffen. Sie fahren in der geführten Gruppe ganz oder zeitweise mit und akzeptieren aus sportlicher Sicht ein weniger anspruchsvolles Fahren im Bewusstsein, sich für eine Gruppenreise entschieden zu haben.
Kürzere Anstiege fahren sie vorne in der Gruppe mit dem Rennradguide hinauf und warten am Scheitelpunkt auf den Rest der Gruppe. Bei längeren Anstiegen/Pässen fahren Sie Ihr eigenes Tempo und warten am Scheitelpunkt/Pass auf den Rest der Gruppe und den Rennradguide,
der lange Anstiege hinten fährt, um weniger starke Teilnehmer zu unterstützen und die Gruppe für den Fall von Pannen/Unfällen vor sich zu haben.

Sie sind der „Ausdauertyp“ (siehe 3 Räder): Für diesen Fall fahren Sie engagiert in der Gruppe das Tempo mit, das unser Guide unter Berücksichtigung
der jeweiligen Teilnehmer vorgibt.

sehr leicht

Auch für ungeübte Rennradsportler geeignet – Diese Leistungsgruppe haben wir nur im Programm, wenn wir parallel eine Trekking-Radgruppe anbieten, der Sie sich jederzeit anschließen können.

leicht

Für ungeübte Rennradfahrer mit etwas Kondition – Sie wollen nicht dauerhaft angestrengt Rennrad fahren sondern mehr die frische Luft, Land, Leute und Kultur genießen. Für diesen Fall fahren Sie, wenn in der Rennradausschreibung 2 Kilometerangaben stehen, in der Regel die kürzere Tour. Das bedeutet aber auch, dass Sie Etappen teilweise mit dem Bus überbrücken.

mittel – mittelschwer

Für geübte Rennradfahrer mit etwas Kondition – Bei dieser Tour sollten Sie vielleicht schon ca. 300 bis 600 Kilometer in den Beinen haben. Tagesleistungen bis 100 Kilometer werden vorausgesetzt. Höhenmeter bis 1500 möglich. „Sie sind eher ausdauernd. Sie können/wollen dauerhaft 23-25 km/h in der Ebene fahren und 500-650 hm/h steigen.

hoch – schwer

Für geübte und trainierte Rennradfahrer mit Kondition und regelmäßiger Betätigung. Bei dieser Tour sollten Sie mindestens 1000 bis 1500 Kilometer in den Beinen haben, damit die Tour Spaß macht! Wir gehen davon aus, dass Sie locker 5 Stunden oder auch mehr im Sattel sitzen können. Bergfahrten ob hinauf und natürlich hinunter bereiten Ihnen keine
Schwierigkeiten. Tagesleistungen bis zu 150 Kilometer sind hier keine Frage…Passerfahrung zwingend, Sie sollten in der Lage sein längere Steigungen mit min. 8/10 km/h zu fahren, Rennrad erforderlich, Fahren in der Gruppe wird erwartet, auch Windschattenfahren sollte kein Problem sein. Höhenmeter bis 2000 ab und zu auch darüber möglich. „Sie sind eher sportlich. Sie können/wollen dauerhaft 26-27 km/h in der Ebene fahren und 650-800 hm/h steigen.“

schwer – sehr schwer

Für ambitionierte Hobbysportler, mindestens 3 x wöchentliches Training wird vorausgesetzt. Hier gehen wir davon aus, dass 2000 Trainingskilometer als „Maßstab“ absolviert haben. Ebenso sollten Ihnen 6 bis 8 Stunden im Sattel richtig Spaß machen. Dann sind Sie hier richtig. Bergfahrten sind für Sie kein Thema. Hauptsache bergauf! Tagesleistungen bis 150 – aber auch darüber hinaus sind „normal“. Passerfahrung zwingend, Sie sollten in der Lage sein längere Steigungen mit min. 9/10 km/h zu fahren, Rennrad erforderlich, Fahren in der Gruppe wird erwartet, auch Windschattenfahren sollte kein Problem sein. Höhenmeter bis 3000 ab und zu auch darüber möglich. „Sie sind eher leistungsorientiert. Sie können/wollen dauerhaft 28 km/h und mehr auf der Ebene fahren und 800 hm und mehr in der Stunde steigen. „

Wenn Sie nicht die von uns vorgeschlagenen Kilometer haben, dann ist das oft kein Beinbruch, denn viele unserer Teilnehmer gehen regelmäßig zum Joggen und im Winter zum Langlaufen bzw. Skaten. Oder fahren sportiv Inliner. Dies ist eine gute Ergänzung zum Radsport, die sich natürlich in der Fitness wieder spiegelt.
Die Kilometerangaben bei den Schwierigkeitsgraden sind natürlich bei unseren Trainingslagern insbesondere im Frühjahr nicht so sehr wichtig. Sie gehen ja ins Trainingslager um Kilometer zu machen und um fit zu werden. Aber dennoch sollten Sie eine Jahresleistung der angegebenen Kilometer regelmäßig erreichen.