Launer Reisen - Radreise und Wander-Blog

Wer hat dieses Vorhaben nicht auf seine To-do-Liste? Eine Alpenüberquerung mit dem Rad! Und nach Möglichkeit eine interessante Strecke mit der Adria als Ziel. Da gibt es etwas: die Ciclovia – den Alpe-Adria-Radweg. Diese Radreise kann ich Dir wärmstens empfehlen. Warum? Eine traumhafte und abwechslungsreiche Landschaft, Natur pur, aber auch wunderschöne Städte und idyllische Dörfer, historische Sehenswürdigkeiten und als Abschluss den schönen Badeort Grado an der Adria. Eine ca. 450 km lange Strecke, die ohne größere Höhenunterschiede leicht an 6 – 8 Radtagen zu bewältigen ist. Wir wollen euch in unserem Alpen Adria Radweg Erfahrungsbericht auf diese wundervolle Reise mitnehmen.

Kurzinfo:
Der im Jahr 2012 eröffnete Radweg „Alpe-Adria“ ist offiziell 410 km lang und führt von Salzburg über die Alpen ins italienische Grado an der Adria. Die Strecke ist überwiegend asphaltiert, sehr gut und einheitlich beschildert und es sind insgesamt ca. 3.500 Höhenmeter zu bewältigen, d. h. ein mittlerer Schwierigkeitsgrad. Der Autor vom Alpen Adria Radweg Erfahrungsberichts Norbert Pfeuffer ist Guide bei der Fa. Launer-Reisen und ist die Strecke bereits 4 x gefahren.

Karte Alpe Adria

Alpen Adria Radweg Erfahrungsbericht - Tag 1: Salzburg – Bischofshofen (ca. 60 km, 500 Hm):

Start des Alpen Adria Radweg Erfahrungsberichts: Die Alpe-Adria-Radtour startet in der Mozartstadt Salzburg. Es lohnt sich, hier noch ein wenig zu verweilen, denn neben dem Mozart-Geburtshaus (heute Museum) hat das ca. 150.000 Einwohner zählende Salzburg noch eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten: Die Hohensalzburg, 1077 erbaut ist die größte erhaltene Burg in Mitteleuropa. Auch der Mirabellgarten, die Gartenanlage des Schlosses Mirabell und UNESCO-Weltkulturerbe gehört mit seinem Pegasus Brunnen und Rosengarten zu den beliebtesten Fotomotiven der Stadt. Und nicht zuletzt ist der 1614 erbaute Salzburger Dom mit 7 riesigen Glocken mit einem Gesamtgewicht von über 30 Tonnen einen Besuch wert. 

Blick über die Stadt Salzburg

Gleich im Anschluss an den Domplatz und dem Mozartdenkmal führt der Alpe-Adria-Radweg immer der Salzach entlang leicht flussaufwärts nach Hallein. Dort sind die Perner Insel und die gesamte Altstadt (steht unter Denkmalschutz) sehr sehenswert. Nach rund 40 Km erreicht man laut unseres Alpen Adria Radweg Erfahrungsberichts den 552 Meter hohen Pass Lueg, der früher einmal Mautstelle und ein Aussichtspunkt der Römer war. Hier sind auch die Salzachöfen und das Struber-Denkmal. Kurz darauf trifft man auf die Wehrburg Hohenwerfen aus dem 11. Jahrhundert. Zum heutigen Tagesziel Bischofshofen mit seiner Paul-Außerleitner-Schanze ist es dann nicht mehr weit und so ist ein erster erlebnisreicher Rad Tag geschafft.

Alpen Adria Radweg Erfahrungsbericht - Tag 2: Bischofshofen – Bad Gastein (ca. 55 km, 750 Hm):

In unserem Alpen Adria Erfahrungsberichts geht es mit der heutigen Königsetappe weiter. Diese führt uns zunächst weiter entlang der Salzach, dann über einen traumhaften Höhenkamm und schließlich zur Gasteiner Ache. Bei Klammstein fahren wir durch einen ca. 2 km langen Tunnel, worauf die Burg Klammstein und die schönen Orte Dorfgastein, Bad Hofgastein und schließlich der Kur- und Wintersportort Bad Gastein folgen. Die ca. 2,5 km lange steile Auffahrt zum berühmten Gasteiner Wasserfall und den historischen Hotelkomplexen lohnen sich auf alle Fälle. Und zur Entspannung empfiehlt es sich am Ende von Tag 2 ein Hotel mit Thermalbad oder einem Spa.

Fluss umgeben von Häusern in Bad Gastein

Alpen Adria Radweg Erfahrungsbericht - Tag 3: Bad Gastein – Spittal inkl. Umrundung des Millstätter Sees mit ca. 28 Km (ca. 75 km, 500 Hm):

Wenige Kilometer nach Bad Gastein führt die Tour nach Böckstein von wo aus stündlich ein Zug durch den ca. 8,5 Km langen Tauerntunnel nach Mallnitz fährt. Wie es in unserem Alpen Adria Radweg Erfahrungsberichts beschrieben ist, folgt kurz darauf eine längere Abfahrt, schöne Orte wie Obervellach, Mühldorf oder Sachsenburg, danach durchradeln wir eine ländliche Gegend bis nach Seeboden am Millstätter See. Hier hat man die Möglichkeit, den See auf Wald- und Uferwegen zu umrunden, was ca. 28 Extrakilometer bedeutet. Anschließend sind es noch wenige Kilometer zum Tagesziel Spittal an der Drau, wo unteranderem ein schöner Park und das Renaissance-Schloss Porcia besucht werden können.

Ausblick über den Millstaetter See

Alpen Adria Radweg Erfahrungsbericht - Tag 4: Spittal – Tarvis / Italien (ca. 75 km, 550 Hm):

Auf über 50 Kilometer gibt es zunächst relativ wenige Höhenmeter zu bewältigen, denn die Strecke führt meist entlang der Drau und der Gail. Laut unseres Alpen Adria Radweg Erfahrungsberichts lohnt es sich in der Stadt Villach im sonnigen Kärnten eine Pause einzulegen. Eine schöne Innenstadt mit Fußgängerzone, Parks und vielen kulturellen Sehenswürdigkeiten sowie kulinarischen Spezialitäten laden ein, um ein wenig zu Verweilen. Etwas weiter folgt Arnoldstein und nach einem etwas längeren Anstieg erreichen wir die Landesgrenze Österreich / Italien. Wie unser Alpen Adria Radweg Erfahrungsbericht verrät, erreichen wir dann über eine ehemalige Eisenbahnstrecke Tarvis im Dreiländereck Italien-Österreich-Slowenien, dem heutigen Tagesziel.

Fahrradfahrer vor Herzbogen

Alpen Adria Radweg Erfahrungsbericht - Tag 5: Tarvis – Carnia (ca. 60 km, 350 Hm):

Am heutigen Tag in unserem Alpen Adria Radweg Erfahrungsbericht ist Genussradeln angesagt: Auf einer ehemaligen Bahntrasse führt die Tour immer leicht bergab durch eine Bilderbuchlandschaft entlang des Flusses Fiume Fella mit vielen Tunneln und einer herrlichen Bergkulisse. Kleine italienische Dörfer wie Malborghetto oder Pontebba sowie verschiedene Radler-Gaststätten verwöhnen die Besucher mit Eis, Cappuccino oder anderen Köstlichkeiten. Gegen Ende der heutigen Strecke treffen wir auf den Tagliamento, einem wilden Gebirgsfluss mit einem extrem breiten Flussbett. Dieser kommt in unserem Alpen Adria Radweg Erfahrungsbericht wunderbar an.

Fahrradfahrer alleine auf einer Straße
Lange Straße durch einen Tunnel
Fahrradfahrer auf einer Straße in den Bergen

Alpen Adria Radweg Erfahrungsbericht - Tag 6: Carnia – Udine (ca. 60 km, 200 Hm):

Nach wenigen Kilometern der heutigen Etappe erreichen wir Venzone, einem der schönsten Dörfer Italiens. Dieser Ort wurde 1976 bei einem Erdbeben fast vollständig zerstört und über viele Jahre originalgetreu wieder aufgebaut. Danach führt die Strecke ohne nennenswerte Anstiege durch hübsche Dörfer und herrlicher Landschaft. Am Ende der Etappe treffen wir dann in Udine ein, mit 100.000 Einwohnern eine der größten Städte der Region mit langer Geschichte und vielen Sehenswürdigkeiten. Zu erwähnen sind hier in unserem Alpen Adria Radweg Erfahrungsbericht z. B. der Piazza della Liberta, das Castello oder der Duomo di Santa Maria aus dem Jahr 1236.

Altes Gebäude in Venzone
Ruhiger Flussverlauf
Piazza della Liberta in Udine

Alpen Adria Radweg Erfahrungsbericht - Tag 7: Udine – Grado (ca. 65 Km, 100 Hm):

Wir sind am letzten Tag des Alpen Adria Radweg Erfahrungsberichts angelangt. Dieser ist erneut mit historischen Sehenswürdigkeiten auf einer traumhaften Strecke gefüllt. Palmanova, ein UNESCO-Weltkulturerbe, ist eine sternförmig gebaute Festungsstadt aus dem 16. Jahrhundert, welche die Besucher bestaunen können. Kurz darauf liegen auf der Strecke das aus dem 6. Jahrhundert stammende Dorf Strassoldo und die Kleinstadt Aquilea mit der mittelalterlichen Basilika in der das größte frühchristliche Mosaik Europas aus dem 4. Jahrhundert zu bewundern ist. 

Mittelalterliche Basilika in Aquilea

 Über eine ca. 5 Kilometer lange Dammstraße gelangt man schließlich zum Zielpunkt: Grado an der Adria / Golf von Venedig. Wie wir in unserem Alpen Adria Radweg Erfahrungsbericht schreiben, ist diese Lagunenstadt ein wunderschöner Kurort mit einem kleinen Fischereihafen, schönen Promenaden und Fußgängerzonen und einem kilometerlangen, familienfreundlichen Badestrand. Ja, herzlichen Glückwunsch – Ziel erreicht! Und damit sind wir fast am Ende unseres Alpen Adria Radweg Erfahrungsbericht angelangt.

Fahrradfahrer auf einem Radweg am Wasser
Menschen am Strand
Häuserfront in Fußgängerzone

 Ja, herzlichen Glückwunsch – Ziel erreicht! Und damit sind wir fast am Ende unseres Alpen Adria Radweg Erfahrungsbericht angelangt.

Menschengruppe an Grado Schriftzug

Alpen Adria Radweg Erfahrungsbericht - Zusammenfassung und Fazit:

Wie aus unserem Alpen Adria Radweg Erfahrungsbericht hervorgeht, ist die Radstrecke „Alpe-Adria“ eine „ziemlich beste Radtour“. Sie wurde im Jahr 2015 auch in den Niederlanden als Radroute des Jahres ausgezeichnet. Wie beschrieben hat sie mit ihren ca. 410 km den Schwierigkeitsgrad mittel und kann sowohl von Familien oder sportlich jung gebliebenen Senioren in ca. einer Woche gut bewältigt werden. Sicherlich ist die Strecke auch schneller „abzufahren“, doch dann ist für Genuss, Kultur oder Kulinarisches etwas weniger Zeit vorhanden. Übernachtungsmöglichkeiten sind reichlich vorhanden, doch als Familie oder Gruppe empfiehlt es sich, die Hotels vorher zu buchen. Das Rundum-Sorglos-Paket mit Bus, Guides, Gepäcktransport und gebuchten Hotels oder z.B. die Zugfahrt durch die Tauern gibt es als 8-tägige Gruppenreise mehrmals im Jahr z. B. von Launer-Reisen. Wenn ihr nun neugierig durch unseren Alpen Adria Radweg Erfahrungsbericht auf eine Radtour geworden seid, besucht uns gerne online. Dort findet ihr auch viele weitere Fahrradreisen in Europa!

8 Kommentare zu „Alpen Adria Radweg Erfahrungsberichte – Einfach genial“

  1. Hallo Norbert! Gibt es vor Venzone noch diesen abrupten Stopp, wo der Radweg plötzlich endet? Die Umleitung war vor 3 Jahren sehr schlecht und es war dann bis Venzone schlecht beschildert. lG Gerda

  2. Es war im Juli 2023 eine wunderschöne Tour mit Franz und Norbert unseren Guides. Auch Mario, unser Busfahrer, hat uns erstklassig chauffiert. Die Landschaft und Organisation war sehr schön. Vielen Dank an alle. Grüße aus dem Westerwald Olaf, Antje, Frank und Erika.

    1. Lieber Franz,
      das können wir Dir natürlich sagen: Das Ziel ist einfach das Meer! Die Menschen wollen das Meer und die Weite als Sehnsuchtsziel erreichen. Natürlich ist Salzburg auch ein wunderschönes Reiseziel, bitte nicht falsch verstehen. Ein weiterer Grund ist natürlich die Topographie. Von Salzburg nach Grado geht es tendenziell abwärts. Für Nicht-E-Bikefahrer ein großes Argument, diese herrliche Radreise genau in dieser Reihenfolge zu fahren.

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E-Bike

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Fahrrad

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sehr leicht

Auch für ungeübte Radler.

leicht

Für ungeübte Radler mit etwas Kondition.

mittel

Für geübte Radler, mit etwas Kondition.

hoch

Für geübte Radler mit regelmäßiger Betätigung.

schwer

Für Hobbysportler, mindestens 3 x wöchentliches Training.

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LEVEL1 (EINSTEIGER)

Tagesleistung und Kondition: < 80 km, < 1500 Hm:

Fahrzeit:
Bis zu 4 Stunden solltest Du schon im Sattel sitzen können

Gelände: Diese Touren finden oft auch schon im alpinen Bereich statt.

MTB-Fahrtechnik: Leicht: Auch als Anfänger schaffst Du das. Du solltest Wiesenwege, Schotterstraßen und auch gut ausgebaute Wanderwege fahren können. Kleine Hindernisse wie Stufen, oder eine hervorstehende Wurzel kann vorkommen. Über Wasserrinnen zu fahren erfordert Deine Aufmerksamkeit.

Kurven:
Die Kurven sind im Normalfall leicht zu nehmen.

Gefälle und Steigung:
Gut zu meistern. Wenn es mal steil wird Beispielweise 70% dann haben wir minimale Schiebestrecken.

LEVEL 3 (KÖNNER)

Tagesleistung und Kondition: < 100 km, < 2100 Hm: Gute körperliche Fitness setzen wir voraus. Bis zu 600 Höhenmeter (aufwärts) in einer Stunde sollten Sie schaffen. Ein regelmäßiges Training ist notwendig, dass Sie Freude an der Tour haben.

Fahrzeit: Zwischen 3 bis 5 Stunden im Sattel sitzen können sollten Dir keine Probleme bereiten.

Gelände:  Meist alpines Gelände – Da wo Mountainbiken Spaß macht. Im Mittelgebirge oder Gebirge.

MTB-Fahrtechnik: Mittel bis schwer: Du solltest Dein Fahrrad schon gut im Griff haben. Wir gehen davon aus, dass Du im Jahr mit Deinem MTB im Gelände mindestens 1000 und mehr Kilometer fährst. Über Steine, Geröll, Wurzeln, Stufen und Treppen zu fahren machen Dir Spaß. Auch die Trailabfahrten erfordern hohe Konzentration und Kraft.

Kurven: mit engen Kurven wie Spitzkehren ist oft zu rechnen.  

Gefälle und Steigung: Anstiege auch mal 2 Stunden am Stück zu fahren ist für Sie keine „Überleistung“. Das Fahrrad schieben oder tragen stellt ebenso kein Problem für Sie da, wenn es zu steil aufwärts oder abwärts geht.

LEVEL 4 (“PROFIS”)

Tagesleistung und Kondition: > 100 km, > 2500 Hm: Sehr gute körperliche Fitness setzen wie voraus. 600 Höhenmeter (aufwärts) und vielleicht noch darüber innerhalb einer Stunde stellt für Sie kein Problem dar. Zur Kondition sei zu sagen: Natürlich sind wir keine Mountainbike-Profi-Sportler. Aber unser Anspruch ist schon hoch. Ein regelmäßiges Training auch im Winter ist notwendig, damit Sie Freude an der Tour haben.

Fahrzeit: Zwischen 4 bis 7 Stunden im „Sattel“ bzw. mit dem Rad im Gelände zu sein sollte Ihnen keine Probleme bereiten.

Gelände:  
Alpines Gelände – Da wo Mountainbiken Spaß macht. Im Mittelgebirge oder Gebirge. Mit Geröll, schweren Steinblöcken, Stufen, Spitzkehren, umgefallene Bäume, Hindernisse jeglicher Art usw. kennen Sie sich aus.

MTB-Fahrtechnik: Schwer bis sehr schwer: Du solltest Dein Fahrrad bestens im Griff haben. Wir gehen davon aus, dass Du im Jahr mit Deinem MTB im Gelände mindestens 1500 und mehr Kilometer fährst. Über Steine, Geröll, Wurzeln, Stufen und Treppen zu fahren machen Dir Spaß. Auch die Trailabfahrten erfordern hohe Konzentration und Kraft. Extreme Steilrampen bei denen auch das Kettenblatt aufsitzt kommen vor. Tragestrecken sind ebenso logisch und dabei.

Kurven: Mit engen Kurven wie Spitzkehren ist oft zu rechnen. Ob rauf oder runter. Fahrtechnik ist gefordert!

Gefälle und Steigung: Anstiege auch mal länger wie 2 Stunden am Stück zu fahren ist für Sie keine „Überleistung“. Das Fahrrad schieben oder tragen stellt ebenso kein Problem für Sie da, wenn es zu steil aufwärts oder abwärts geht. Verblockte Trails, Felsbrocken, Erdrutsche sind Herausforderungen, die Ihnen Spaß machen.

— — — —

Wir weisen darauf hin, dass eine 100% exakte Klassifizierung nicht möglich ist. Mit unseren Einteilungen können Sie sich eine Vorstellung machen, was Sie erwartet. Sollten Fragen offen sein, dann rufen Sie uns bitte an.

Rennrad

Gruppenreise

Alle Reisen, die mit diesem Symbol versehen sind, sind Gruppenreisen. Das heißt hier reisen Sie in einer Gruppe und werden von einem Guide geführt.

Die Gruppengröße variiert je nach Reise.

Individual Reise

Alle Reisen, die mit diesem Symbol versehen sind, sind Individual Reisen. Das heißt hier navigieren Sie sich selber auf der Radtour ohne Guide und ohne Gruppe. 

Unsere Leistungsprofile sollen es Ihnen ermöglichen, einzuschätzen, ob Sie in der Lage sind, diese Rennradreise körperlich zu schaff en. Mit Ihrer Buchung melden Sie sich zu einer geführten Gruppen-Radreise an. Wir betonen hier die Gruppendynamik. In der Regel begleitet ein Rennradguide unsere geführten Rennradtouren. Der Rennradguide orientiert sich am Leistungsvermögen der jeweiligen Gruppenmitglieder. Dieses kann je nach Gruppe mehr oder weniger hoch sein. Der Guide ist immer bestrebt, die in der Ausschreibung genannten Touren durchzuführen und hinsichtlich des gefahrenen Tempos den bestmöglichen Kompromiss zu finden.

Sind Sie ein äußerst starker Radfahrer. Dann kann Ihnen das gefahrene Tempo möglicherweise zu langsam sein. Wir wollen Sie nicht ausbremsen und empfehlen daher äußerst starken Radfahrern Folgendes:
Sie sollten im Besitz eines Navigationsgerätes sein und evtl. auch von Kartenmaterial (min. 1:200.000). Mit den von Launer-Reisen zur Verfügung gestellten GPX-Dateien können Sie Ihrem Fahrspaß frönen und alleine oder mit ähnlich starken Fahrern vorweg fahren. Unser Rennradguide weist Sie zu Etappenbeginn in die Strecke mit Bushaltepunkten, Verpflegungsmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten und Ziel (Hotel oder Busverladepunkt) ein. Rennradguide und Busfahrer sind – wenn nötig und Telefonnetz vorhanden – telefonisch erreichbar.

Sind Sie der sportliche Typ, der es schafft auch am Berg den Gruppenschnitt zu übertreffen. Sie fahren in der geführten Gruppe ganz oder zeitweise mit und akzeptieren aus sportlicher Sicht ein weniger anspruchsvolles Fahren im Bewusstsein, sich für eine Gruppenreise entschieden zu haben.
Kürzere Anstiege fahren sie vorne in der Gruppe mit dem Rennradguide hinauf und warten am Scheitelpunkt auf den Rest der Gruppe. Bei längeren Anstiegen/Pässen fahren Sie Ihr eigenes Tempo und warten am Scheitelpunkt/Pass auf den Rest der Gruppe und den Rennradguide,
der lange Anstiege hinten fährt, um weniger starke Teilnehmer zu unterstützen und die Gruppe für den Fall von Pannen/Unfällen vor sich zu haben.

Sie sind der „Ausdauertyp“ (siehe 3 Räder): Für diesen Fall fahren Sie engagiert in der Gruppe das Tempo mit, das unser Guide unter Berücksichtigung
der jeweiligen Teilnehmer vorgibt.

sehr leicht

Auch für ungeübte Rennradsportler geeignet – Diese Leistungsgruppe haben wir nur im Programm, wenn wir parallel eine Trekking-Radgruppe anbieten, der Sie sich jederzeit anschließen können.

leicht

Für ungeübte Rennradfahrer mit etwas Kondition – Sie wollen nicht dauerhaft angestrengt Rennrad fahren sondern mehr die frische Luft, Land, Leute und Kultur genießen. Für diesen Fall fahren Sie, wenn in der Rennradausschreibung 2 Kilometerangaben stehen, in der Regel die kürzere Tour. Das bedeutet aber auch, dass Sie Etappen teilweise mit dem Bus überbrücken.

mittel – mittelschwer

Für geübte Rennradfahrer mit etwas Kondition – Bei dieser Tour sollten Sie vielleicht schon ca. 300 bis 600 Kilometer in den Beinen haben. Tagesleistungen bis 100 Kilometer werden vorausgesetzt. Höhenmeter bis 1500 möglich. „Sie sind eher ausdauernd. Sie können/wollen dauerhaft 23-25 km/h in der Ebene fahren und 500-650 hm/h steigen.

hoch – schwer

Für geübte und trainierte Rennradfahrer mit Kondition und regelmäßiger Betätigung. Bei dieser Tour sollten Sie mindestens 1000 bis 1500 Kilometer in den Beinen haben, damit die Tour Spaß macht! Wir gehen davon aus, dass Sie locker 5 Stunden oder auch mehr im Sattel sitzen können. Bergfahrten ob hinauf und natürlich hinunter bereiten Ihnen keine
Schwierigkeiten. Tagesleistungen bis zu 150 Kilometer sind hier keine Frage…Passerfahrung zwingend, Sie sollten in der Lage sein längere Steigungen mit min. 8/10 km/h zu fahren, Rennrad erforderlich, Fahren in der Gruppe wird erwartet, auch Windschattenfahren sollte kein Problem sein. Höhenmeter bis 2000 ab und zu auch darüber möglich. „Sie sind eher sportlich. Sie können/wollen dauerhaft 26-27 km/h in der Ebene fahren und 650-800 hm/h steigen.“

schwer – sehr schwer

Für ambitionierte Hobbysportler, mindestens 3 x wöchentliches Training wird vorausgesetzt. Hier gehen wir davon aus, dass 2000 Trainingskilometer als „Maßstab“ absolviert haben. Ebenso sollten Ihnen 6 bis 8 Stunden im Sattel richtig Spaß machen. Dann sind Sie hier richtig. Bergfahrten sind für Sie kein Thema. Hauptsache bergauf! Tagesleistungen bis 150 – aber auch darüber hinaus sind „normal“. Passerfahrung zwingend, Sie sollten in der Lage sein längere Steigungen mit min. 9/10 km/h zu fahren, Rennrad erforderlich, Fahren in der Gruppe wird erwartet, auch Windschattenfahren sollte kein Problem sein. Höhenmeter bis 3000 ab und zu auch darüber möglich. „Sie sind eher leistungsorientiert. Sie können/wollen dauerhaft 28 km/h und mehr auf der Ebene fahren und 800 hm und mehr in der Stunde steigen. „

Wenn Sie nicht die von uns vorgeschlagenen Kilometer haben, dann ist das oft kein Beinbruch, denn viele unserer Teilnehmer gehen regelmäßig zum Joggen und im Winter zum Langlaufen bzw. Skaten. Oder fahren sportiv Inliner. Dies ist eine gute Ergänzung zum Radsport, die sich natürlich in der Fitness wieder spiegelt.
Die Kilometerangaben bei den Schwierigkeitsgraden sind natürlich bei unseren Trainingslagern insbesondere im Frühjahr nicht so sehr wichtig. Sie gehen ja ins Trainingslager um Kilometer zu machen und um fit zu werden. Aber dennoch sollten Sie eine Jahresleistung der angegebenen Kilometer regelmäßig erreichen.