Radreise rund um Deutschland – 55 Tage voller Highlights und Emotionen

Rund um Deutschland mit dem Rad: Ein geniales Projekt 

Deutschland mit dem Rad umrunden – das ist eine große Herausforderung aber auch ein geniales Projekt mit einem grandiosen Ziel. Diese Idee wurde im Jahr 2012 von Senior-Guide Paul Aubele geboren und in den Corona-Jahren 2020 – 2022 umgesetzt. Jeweils in den Pfingst- und Sommerferien radelten wir an 55 Radtagen aufgeteilt in 6 Etappen insgesamt ca. 4.930 Km und 25.000 Hm immer entlang der deutschen Grenzregion auf traumhaften Strecken mit vielen kulturellen Highlights. Als Teammitglied hatte ich Gelegenheit, alle 55 Tagesetappen mitzuradeln und nehme Dich gerne mit auf diese außergewöhnliche Radtour die uns Teilnehmern ganz sicher nachhaltig in Erinnerung bleiben wird. 

Vorabinfo
Sehr viel Arbeit war es, die Tracks und Reisebeschreibungen zu entwickeln und zu erstellen. Es wurden nicht nur zwei Orte per „Track“ miteinander verbunden sondern die Anforderung war, die schönsten Strecken auszuwählen und die kulturellen Sehenswürdigkeiten in der Region am PC zu erkunden, zu beschreiben und in die Tracks einzuarbeiten.

Auch das Heraussuchen der Übernachtungen war ein spannendes Thema: Das Team bestand aus 4 oder 5 Personen und so war es nicht immer einfach, jeweils ein Einzelzimmer für nur eine Nacht zu einem akzeptablen Preis zu bekommen.

Das Gepäck für jeweils über eine Woche am Rad zu haben war für uns keine Option. Von daher haben wir ein Fahrzeug ausgeliehen in dem Platz für Räder und Gepäck war und mit dem wir auch zu den Ausgangspunkten fuhren. Jeweils zur Hälfte der Tagesstrecke war Fahrerwechsel, d.h. ein Teilnehmer fuhr im Wechsel das Fahrzeug und die anderen radelten die Strecke. Themen wie Sicherheit, Kleidung, Verpflegung, Kommunikation, … wurden täglich besprochen und so war die Organisation für uns perfekt umgesetzt.

 

Etappe 1 von Lindau/ Bodensee nach Aachen (10 Tage)
Nach einer frühen Anreise mit unserem Bus trafen wir gegen 9 Uhr in Lindau ein. Danach das fast tägliche Ritual: Räder ausladen, sich mit Getränken versorgen, Navi einstellen und los geht’s: Die Tagesetappen betrugen jeweils ca. 80 – 110 Km und so radelten wir zunächst zur Hafenpromenade mit dem südlichsten Leuchtturm Deutschlands und dann den schönen Bodenseeradweg und der Deutschen Fachwerkstraße entlang. Herrliche Städte wie Friedrichshafen, Meersburg oder die Pfahlbauten in Unteruhldingen lagen auf dem Weg und wurden selbstverständlich besichtigt. In den folgenden Tagen folgten wir entlang der Schweizer und französischen Grenze dem schönen Rhein und wunderschöne Orte wie Radolfzell, der Rheinfall von Schaffhausen, Stein am Rhein, Bad Säckingen, Basel, Kehl, Straßburg uvm. säumten den Weg. Das Höhenprofil ist hier relativ flach und so gelangt man schnell in die Pfalz und die Eifel wo wir Saarbrücken, Saarlouis, die Saarschleife, Trier, … besuchten und schließlich in Aachen ankamen. Gute Freunde begleiteten uns einige Km und die Sehenswürdigkeiten von Aachen wurden uns ebenfalls von einem netten Weggefährten erklärt. Die Rückfahrt mit unserem Fahrzeug war problemlos und so war die Etappe 1 mit vielen wunderschönen Eindrücken geschafft. 

Etappe 2 von Aachen nach Glückstadt (10 Tage)
Die Anreise am frühen Morgen konnten wir gut bewältigen und so ging es gleich entlang der belgischen und niederländischen Grenze durch die niederrheinische Tiefebene immer Richtung Norden. Das Höhenprofil wird wieder flacher, Backsteingebäude säumen den Weg und der Rhein wird wieder unser Begleiter. Schöne Orte wie Kleve, Vreden, Lathen und Emden sowie die ersten Windmühlen wurden besichtigt und plötzlich ist sie da: Die Nordsee! Ebbe und Flut, die herrliche Luft und der Radweg immer entlang des Deiches aber auch der teilweise starke Wind waren für uns Schwaben eine spannende Erfahrung. Schöne Hafenstädte wie Wilhelmshaven, Bremerhaven oder Cuxhaven mit der Elbemündung waren sehr interessant und schließlich gelangten wir nach Glückstadt, dem Ende der Etappe 2. Die Rückreise dauerte viele Stunden aber das Ziel „Nordsee“ war erreicht und so war jeder glücklich und zufrieden. 

Etappe 3 von Glückstadt nach Rostock (8 Tage)
Um den Ausgangspunkt dieser 3. Etappe zu erreichen, mussten wir sehr früh los. Doch die Strecke „Nordsee – Flensburg – Ostsee“ immer entlang der Küstenradwege mit schöner Deichlandschaft und herrlichen Hafenstädten entschädigte uns sehr schnell. Vom Wattmeer, den Naturschutzgebieten mit den Sielen, dem Eidersperrwerk, der guten Luft, schönen Städte wie Büsum, Husum, St. Peter Ording und täglich frischen Fisch zum Essen schwärmen wir noch heute. Dann ging es hinüber zur nördlichsten Stadt Deutschlands: Flensburg – Ein weiterer markanter Punkt ist erreicht! An der Ostsee angekommen stellten wir gleich den Unterschied zur Nordsee fest: Deutlich ruhiger, viel weniger Wind und wunderschöne Dünenlandschaften, Kurorte und Badebuchten – einfach traumhaft. Städte wie Kappeln, Kiel, Travemünde, Wismar und schließlich der Timmendorfer Strand waren weitere Highlights mit vielen Sehenswürdigkeiten auf dieser perfekten Etappe 3. 

Etappe 4 von Rostock nach Neukirch / Lausitz (10 Tage)
Und wieder hatten wir eine lange Anreise zu bewältigen doch die schöne Ostsee und die Aussicht, nun wieder Richtung Süden zu fahren beflügelte uns. Nochmal führte uns der Track auf dem Ostseeküstenradweg vorbei an schönen Kurorten und herrlichen Landschaften. Prerow, Stralsund, Greifswald waren beeindruckende Städte und schon kam die polnische Grenze der wir auf dem Oder-Neiße-Radweg entlang fuhren. Hier sind häufig unberührte Natur, riesige landwirtschaftliche Flächen und dünn besiedelte Gebiete anzutreffen. Das geschichtsträchtige Küstrin auf Höhe von Berlin war eine bedrückende Erfahrung denn die ehemalige Altstadt wurde im 2. Weltkrieg dem Erdboden gleich gemacht und nicht wieder aufgebaut. In Bad Muskau konnten wir das herrliche Schloss des Fürsten von Pückler besuchen und nach den Städten Görlitz, Zittau und Hirschfelde kamen wir in Neukirch in der schönen Lausitz an.
 

Etappe 5 von Neukirch / Lausitz nach Passau (9 Tage)
Die Anreise mit unserem Bus war akzeptabel und so konnten wir uns auf das schöne Sachsen aber auch auf einige Höhenmeter in der Lausitz, dem Erzgebirge und dem Bayrischen Wald vorbereiten. Doch zunächst bestaunten wir bei herrlichem Wetter die Weltstadt Dresden an der Elbe mit der Frauenkirche, dem Zwinger und der Semperoper. Weiter auf dem Track folgten Städte wie Chemnitz, Gera, Plauen, Schönthal, Cham bis dann die Dreiflüssestadt Passau folgte. Hier in der bayrisch – tschechischen Grenzregion trafen wir auf wunderschöne Landschaften, nette Dörfer und einer ausgeprägten bayrischen Tradition.
 

Etappe 6 von Passau nach Lindau/ Bodensee (8 Tage)
In unserer letzte Etappe jagte ein Highlight das nächste: Zunächst führte der Track entlang des Inn, der Regen, der Salzach, der Traun und später auf dem Bodensee-Königssee-Radweg. Bekannte und traumhafte Urlaubsorte wie Bad Füssing, Bad Reichenhall, Bad Tölz, Füssen oder Immenstadt erlebten wir bei strahlendem Sonnenschein. Auch der Chiemsee, Tegernsee, Hopfensee und Alpsee lagen auf der Strecke ebenso wie malerische Dörfer, Klöster, Kurorte und die Königsschlösser. Die Aufzählung könnte noch lange fortgeführt werden denn diese Gegend „Berchtesgadener Land / Oberbayern / Alpenvorland“ ist aus unserer Sicht einfach traumhaft und hat so viele lohnenswerte Ziele. Und nun ist auch RuD „geschafft“ – eine unvergessliche Radreise ging zu Ende. Ein grandioses Projekt! 

Fazit:
Dieses Projekt ist einfach etwas ganz Besonderes. Viele Male sagten wir in der Gruppe „So schön ist Deutschland“ – einfach wunderbar. Jeder der 55 Tage hatte seine Highlights, sei es kulturell, radtechnisch oder einfach der Genuss, Rad zu fahren.

Wie oben beschrieben sind eine gewisse Vorbereitung, Organisation und auch Durchhaltevermögen gefragt aber die Belohnung hierfür ist einzigartig. In den 7 Kurzvideos bekommst Du viele Eindrücke dieser Radreise aber die Strecke selbst zu radeln ist um ein Vielfaches schöner. Launer-Reisen bietet an, Dich dabei zu unterstützen – Bist Du bereit?

Wört, 21.05.2025
Norbert Pfeuffer

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Rad

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Alle Reisen, die mit diesem Symbol versehen sind, sind Gruppenreisen. Das heißt hier reisen Sie in einer Gruppe und werden von einem Guide geführt.

Die Gruppengröße variiert je nach Reise.

Individual Reise

Alle Reisen, die mit diesem Symbol versehen sind, sind Individual Reisen. Das heißt hier navigieren Sie sich selber auf der Radtour ohne Guide und ohne Gruppe. 

E-Bike

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Fahrrad

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sehr leicht

Auch für ungeübte Radler.

leicht

Für ungeübte Radler mit etwas Kondition.

mittel

Für geübte Radler, mit etwas Kondition.

hoch

Für geübte Radler mit regelmäßiger Betätigung.

schwer

Für Hobbysportler, mindestens 3 x wöchentliches Training.

Wandern

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Für geübte Wanderer mit regelmäßiger Betätigung.

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Für Hobbysportler, mindestens 3 x wöchentliches Training.

Mountainbike - MTB

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Fahrrad

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LEVEL1 (EINSTEIGER)

Tagesleistung und Kondition: < 80 km, < 1500 Hm:

Fahrzeit:
Bis zu 4 Stunden solltest Du schon im Sattel sitzen können

Gelände: Diese Touren finden oft auch schon im alpinen Bereich statt.

MTB-Fahrtechnik: Leicht: Auch als Anfänger schaffst Du das. Du solltest Wiesenwege, Schotterstraßen und auch gut ausgebaute Wanderwege fahren können. Kleine Hindernisse wie Stufen, oder eine hervorstehende Wurzel kann vorkommen. Über Wasserrinnen zu fahren erfordert Deine Aufmerksamkeit.

Kurven:
Die Kurven sind im Normalfall leicht zu nehmen.

Gefälle und Steigung:
Gut zu meistern. Wenn es mal steil wird Beispielweise 70% dann haben wir minimale Schiebestrecken.

LEVEL 3 (KÖNNER)

Tagesleistung und Kondition: < 100 km, < 2100 Hm: Gute körperliche Fitness setzen wir voraus. Bis zu 600 Höhenmeter (aufwärts) in einer Stunde sollten Sie schaffen. Ein regelmäßiges Training ist notwendig, dass Sie Freude an der Tour haben.

Fahrzeit: Zwischen 3 bis 5 Stunden im Sattel sitzen können sollten Dir keine Probleme bereiten.

Gelände:  Meist alpines Gelände – Da wo Mountainbiken Spaß macht. Im Mittelgebirge oder Gebirge.

MTB-Fahrtechnik: Mittel bis schwer: Du solltest Dein Fahrrad schon gut im Griff haben. Wir gehen davon aus, dass Du im Jahr mit Deinem MTB im Gelände mindestens 1000 und mehr Kilometer fährst. Über Steine, Geröll, Wurzeln, Stufen und Treppen zu fahren machen Dir Spaß. Auch die Trailabfahrten erfordern hohe Konzentration und Kraft.

Kurven: mit engen Kurven wie Spitzkehren ist oft zu rechnen.  

Gefälle und Steigung: Anstiege auch mal 2 Stunden am Stück zu fahren ist für Sie keine „Überleistung“. Das Fahrrad schieben oder tragen stellt ebenso kein Problem für Sie da, wenn es zu steil aufwärts oder abwärts geht.

LEVEL 4 („PROFIS“)

Tagesleistung und Kondition: > 100 km, > 2500 Hm: Sehr gute körperliche Fitness setzen wie voraus. 600 Höhenmeter (aufwärts) und vielleicht noch darüber innerhalb einer Stunde stellt für Sie kein Problem dar. Zur Kondition sei zu sagen: Natürlich sind wir keine Mountainbike-Profi-Sportler. Aber unser Anspruch ist schon hoch. Ein regelmäßiges Training auch im Winter ist notwendig, damit Sie Freude an der Tour haben.

Fahrzeit: Zwischen 4 bis 7 Stunden im „Sattel“ bzw. mit dem Rad im Gelände zu sein sollte Ihnen keine Probleme bereiten.

Gelände:  
Alpines Gelände – Da wo Mountainbiken Spaß macht. Im Mittelgebirge oder Gebirge. Mit Geröll, schweren Steinblöcken, Stufen, Spitzkehren, umgefallene Bäume, Hindernisse jeglicher Art usw. kennen Sie sich aus.

MTB-Fahrtechnik: Schwer bis sehr schwer: Du solltest Dein Fahrrad bestens im Griff haben. Wir gehen davon aus, dass Du im Jahr mit Deinem MTB im Gelände mindestens 1500 und mehr Kilometer fährst. Über Steine, Geröll, Wurzeln, Stufen und Treppen zu fahren machen Dir Spaß. Auch die Trailabfahrten erfordern hohe Konzentration und Kraft. Extreme Steilrampen bei denen auch das Kettenblatt aufsitzt kommen vor. Tragestrecken sind ebenso logisch und dabei.

Kurven: Mit engen Kurven wie Spitzkehren ist oft zu rechnen. Ob rauf oder runter. Fahrtechnik ist gefordert!

Gefälle und Steigung: Anstiege auch mal länger wie 2 Stunden am Stück zu fahren ist für Sie keine „Überleistung“. Das Fahrrad schieben oder tragen stellt ebenso kein Problem für Sie da, wenn es zu steil aufwärts oder abwärts geht. Verblockte Trails, Felsbrocken, Erdrutsche sind Herausforderungen, die Ihnen Spaß machen.

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Wir weisen darauf hin, dass eine 100% exakte Klassifizierung nicht möglich ist. Mit unseren Einteilungen können Sie sich eine Vorstellung machen, was Sie erwartet. Sollten Fragen offen sein, dann rufen Sie uns bitte an.

Rennrad

Gruppenreise

Alle Reisen, die mit diesem Symbol versehen sind, sind Gruppenreisen. Das heißt hier reisen Sie in einer Gruppe und werden von einem Guide geführt.

Die Gruppengröße variiert je nach Reise.

Individual Reise

Alle Reisen, die mit diesem Symbol versehen sind, sind Individual Reisen. Das heißt hier navigieren Sie sich selber auf der Radtour ohne Guide und ohne Gruppe. 

Unsere Leistungsprofile sollen es Ihnen ermöglichen, einzuschätzen, ob Sie in der Lage sind, diese Rennradreise körperlich zu schaff en. Mit Ihrer Buchung melden Sie sich zu einer geführten Gruppen-Radreise an. Wir betonen hier die Gruppendynamik. In der Regel begleitet ein Rennradguide unsere geführten Rennradtouren. Der Rennradguide orientiert sich am Leistungsvermögen der jeweiligen Gruppenmitglieder. Dieses kann je nach Gruppe mehr oder weniger hoch sein. Der Guide ist immer bestrebt, die in der Ausschreibung genannten Touren durchzuführen und hinsichtlich des gefahrenen Tempos den bestmöglichen Kompromiss zu finden.

Sind Sie ein äußerst starker Radfahrer. Dann kann Ihnen das gefahrene Tempo möglicherweise zu langsam sein. Wir wollen Sie nicht ausbremsen und empfehlen daher äußerst starken Radfahrern Folgendes:
Sie sollten im Besitz eines Navigationsgerätes sein und evtl. auch von Kartenmaterial (min. 1:200.000). Mit den von Launer-Reisen zur Verfügung gestellten GPX-Dateien können Sie Ihrem Fahrspaß frönen und alleine oder mit ähnlich starken Fahrern vorweg fahren. Unser Rennradguide weist Sie zu Etappenbeginn in die Strecke mit Bushaltepunkten, Verpflegungsmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten und Ziel (Hotel oder Busverladepunkt) ein. Rennradguide und Busfahrer sind – wenn nötig und Telefonnetz vorhanden – telefonisch erreichbar.

Sind Sie der sportliche Typ, der es schafft auch am Berg den Gruppenschnitt zu übertreffen. Sie fahren in der geführten Gruppe ganz oder zeitweise mit und akzeptieren aus sportlicher Sicht ein weniger anspruchsvolles Fahren im Bewusstsein, sich für eine Gruppenreise entschieden zu haben.
Kürzere Anstiege fahren sie vorne in der Gruppe mit dem Rennradguide hinauf und warten am Scheitelpunkt auf den Rest der Gruppe. Bei längeren Anstiegen/Pässen fahren Sie Ihr eigenes Tempo und warten am Scheitelpunkt/Pass auf den Rest der Gruppe und den Rennradguide,
der lange Anstiege hinten fährt, um weniger starke Teilnehmer zu unterstützen und die Gruppe für den Fall von Pannen/Unfällen vor sich zu haben.

Sie sind der „Ausdauertyp“ (siehe 3 Räder): Für diesen Fall fahren Sie engagiert in der Gruppe das Tempo mit, das unser Guide unter Berücksichtigung
der jeweiligen Teilnehmer vorgibt.

sehr leicht

Auch für ungeübte Rennradsportler geeignet – Diese Leistungsgruppe haben wir nur im Programm, wenn wir parallel eine Trekking-Radgruppe anbieten, der Sie sich jederzeit anschließen können.

leicht

Für ungeübte Rennradfahrer mit etwas Kondition – Sie wollen nicht dauerhaft angestrengt Rennrad fahren sondern mehr die frische Luft, Land, Leute und Kultur genießen. Für diesen Fall fahren Sie, wenn in der Rennradausschreibung 2 Kilometerangaben stehen, in der Regel die kürzere Tour. Das bedeutet aber auch, dass Sie Etappen teilweise mit dem Bus überbrücken.

mittel – mittelschwer

Für geübte Rennradfahrer mit etwas Kondition – Bei dieser Tour sollten Sie vielleicht schon ca. 300 bis 600 Kilometer in den Beinen haben. Tagesleistungen bis 100 Kilometer werden vorausgesetzt. Höhenmeter bis 1500 möglich. „Sie sind eher ausdauernd. Sie können/wollen dauerhaft 23-25 km/h in der Ebene fahren und 500-650 hm/h steigen.

hoch – schwer

Für geübte und trainierte Rennradfahrer mit Kondition und regelmäßiger Betätigung. Bei dieser Tour sollten Sie mindestens 1000 bis 1500 Kilometer in den Beinen haben, damit die Tour Spaß macht! Wir gehen davon aus, dass Sie locker 5 Stunden oder auch mehr im Sattel sitzen können. Bergfahrten ob hinauf und natürlich hinunter bereiten Ihnen keine
Schwierigkeiten. Tagesleistungen bis zu 150 Kilometer sind hier keine Frage…Passerfahrung zwingend, Sie sollten in der Lage sein längere Steigungen mit min. 8/10 km/h zu fahren, Rennrad erforderlich, Fahren in der Gruppe wird erwartet, auch Windschattenfahren sollte kein Problem sein. Höhenmeter bis 2000 ab und zu auch darüber möglich. „Sie sind eher sportlich. Sie können/wollen dauerhaft 26-27 km/h in der Ebene fahren und 650-800 hm/h steigen.“

schwer – sehr schwer

Für ambitionierte Hobbysportler, mindestens 3 x wöchentliches Training wird vorausgesetzt. Hier gehen wir davon aus, dass 2000 Trainingskilometer als „Maßstab“ absolviert haben. Ebenso sollten Ihnen 6 bis 8 Stunden im Sattel richtig Spaß machen. Dann sind Sie hier richtig. Bergfahrten sind für Sie kein Thema. Hauptsache bergauf! Tagesleistungen bis 150 – aber auch darüber hinaus sind „normal“. Passerfahrung zwingend, Sie sollten in der Lage sein längere Steigungen mit min. 9/10 km/h zu fahren, Rennrad erforderlich, Fahren in der Gruppe wird erwartet, auch Windschattenfahren sollte kein Problem sein. Höhenmeter bis 3000 ab und zu auch darüber möglich. „Sie sind eher leistungsorientiert. Sie können/wollen dauerhaft 28 km/h und mehr auf der Ebene fahren und 800 hm und mehr in der Stunde steigen. „

Wenn Sie nicht die von uns vorgeschlagenen Kilometer haben, dann ist das oft kein Beinbruch, denn viele unserer Teilnehmer gehen regelmäßig zum Joggen und im Winter zum Langlaufen bzw. Skaten. Oder fahren sportiv Inliner. Dies ist eine gute Ergänzung zum Radsport, die sich natürlich in der Fitness wieder spiegelt.
Die Kilometerangaben bei den Schwierigkeitsgraden sind natürlich bei unseren Trainingslagern insbesondere im Frühjahr nicht so sehr wichtig. Sie gehen ja ins Trainingslager um Kilometer zu machen und um fit zu werden. Aber dennoch sollten Sie eine Jahresleistung der angegebenen Kilometer regelmäßig erreichen.