Blick auf die Amalfiküste

Radreise von Rom nach Sizilien: Einfach nur genial

 

Launer-Reisen
bietet eine ganze Reihe herrlicher Radtouren im schönen Italien an. Aber die
Tour von Rom nach Sizilien ist etwas ganz Besonderes. Warum: Das will ich Dir
gerne in diesem Blog aufzeigen.

 

Kurzinfo:

Anfang Mai 2025 kam von „Launer-Reisen“ die
Anfrage, ob ich aufgrund eines krankheitsbedingten Ausfalls des vorgesehenen
Guides kurzfristig die Radtour Rom-Sizilien als 2. Mann begleiten könnte. Nach
ein paar Terminverschiebungen habe ich spontan „Ja“ gesagt und bereitete mich
auf die Reise vor. Wenige Tage später trafen wir uns kurz vor Mitternacht auf
dem Launer-Betriebshof in Wört und die Reise konnte beginnen.

 

Tag 1: Abfahrt
– Einradeln in Bella Italia | 80 Km / 200 Hm

Schon frühzeitig fanden sich die Gäste, der
Busfahrer Florin und die Guides Dominik und Norbert auf dem Launer-Betriebshof
in Wört ein. Entspannt wurden die Koffer verladen, die Räder im komfortablen
Radanhänger verstaut und es war noch genug Zeit sich ein wenig kennenzulernen,
Reisevideos anzuschauen oder eine Kleinigkeit zu essen oder zu trinken. Kurz
nach Mitternacht starteten wir dann im bequemen Fernreisebus mit viel
Beinfreiheit Richtung Süden. Über den Brenner waren wir rasch am Gardasee und
entluden nördlich von Peschiera unsere Räder. Einradeln war angesagt und so
fuhren wir entlang des Gardasees nach Peschiera wo die erste Pause stattfand.
Weiter ging es entlang des wunderschönen Mincio-Flusses nach Borgetto und in
die geschichtsträchtige Stadt Mantua. Jeweils gab es interessante Informationen
von Dominik und man hatte auch Zeit für Pausen, ein Eis oder um schöne Fotos zu
machen. Am Nachmittag erreichten wir unser Hotel und nach dem Räder verladen,
Zimmer beziehen und duschen gab es ein erstes leckeres italienisches Abendessen
(Pizza mit Beilagen – all you can eat).

 

Tag 2: Rom
wir kommen – Radtour durch Rom | 45 Km / 250 Hm

Über Bologna und Florenz erreichten wir mit dem Bus
am frühen Nachmittag die Weltstadt Rom. Ca. 20 Km nördlich des Zentrums
starteten wir unsere heutige Radtour auf dem sehr schön ausgebauten
Tiber-Radweg. Dieser führt direkt in die Innenstadt und so passierten wir
Highlights wie die Engelsburg, den Petersdom, das Regierungsviertel, das
Kolosseum, Forum Romanum, das Nationaldenkmal u.v.m. Jeweils mit Informationen
von Dominik, Zeit um Fotos zu machen und das quirlige Treiben in der Stadt nach
der Papstwahl zu bestaunen. Die Strecke durch die Millionenstadt bewältigten
wir als Gruppe mit dem bewährten Launer-Guide- oder Streckenposten-System ohne
jegliche Probleme. Alles funktionierte tadellos. Am Abend erreichten wir unser
Hotel und ließen den Abend in froher Runde ausklingen.

 

Tag 3: Roma
(Castel Gandolfo) – Sabaudia/San Felice Circeo | 66 Km / 300 Hm

Nach dem Frühstück fuhren
wir zunächst ein Stück mit dem Bus zum Castel Gandolfo, dem ehemaligen Sitz der
päpstlichen Sommerresidenz. Danach ging es viele Kilometer durch schöne Dörfer
und Landschaften bergab bis wir schließlich am Nachmittag das Mittelmeer bei
Lido di Latina erreichten. Wie jeden Tag wird eine Mittagsverpflegung angeboten
oder man kann sich selbstständig in der Mittagspause versorgen. Auch für eine
Kaffee- oder Eispause ist immer Zeit. Entlang der Mittelmeerküste führte dann
die Strecke weiter zu unserem schönen Hotel in der Nähe von Latina.

 

Tag 4: Sabaudia/Circeo
– Terracina – Sperlonga/Gaeta | 35 oder 55 oder 85 Km / 300 Hm

Am heutigen Tag konnten die Gäste auswählen, ob sie
ca. 35, 55 oder 85 Km radeln wollen. Jeweils stand der Bus an einer
vereinbarten Stelle und so wurde spontan entschieden, wer lieber radeln oder
lieber mit dem Bus weiterfahren möchte. Die Strecke führte immer entlang der
traumhaften Mittelmeerküste und so waren die Kilometer und überschaubaren
Höhenmeter bei bestem Radlerwetter relativ leicht zu bewältigen. Genußradeln
war angesagt. Im wunderschönen Städtchen Sperlonga mit herrlichem Blick auf die
Küstenlandschaft war wieder die obligatorische Eispause angesagt und kurz
darauf stand der Bus, die Räder wurden verladen und wir fuhren weiter an Napoli
und am Vesuv vorbei in das 5-Sterne Grand Event-Hotel Castello La Sonrisa in
dem auch schon Gäste wie Maradonna, Albano & Romina Power oder Sophia Loren
übernachteten. Der Park und die Räumlichkeiten waren einfach traumhaft und so
erlebten wir einen weiteren unvergesslichen Abend in stilvollem Ambiente.

 

Tag 5: Amalfiküste
| 62 oder 90 Km / 700 Hm

Ein weiteres Highlight steht auf dem Programm: Die
Costiera Amalfitana, die Traumstraße aller Küstenstraßen. Und so war es auch:
Guide Dominik gab den Gästen wertvolle Tipps für den rund 35 Km langen ersten
Teil der Strecke, den jeder für sich alleine oder in kleinen Gruppen radeln
konnte. An jeder Ecke gibt es hier fantastische Ausblicke und eine
beeindruckende Landschaft. Auch die Stadt Amalfi und der berühmte Dom sind
einfach traumhaft. Nach einer festgelegten Zeit traf man sich wieder und
radelte in der Gruppe gemeinsam weiter entlang der Küste nach Paestum wo drei
historische Tempelanlagen zu bestaunen sind.

 

Tag 6: Kampanien
– Basilikata – Kalabrien | 40 oder 60 Km / 850 Hm

Heute führte die Tour zumeist entlang der Küste
durch den schönen Nationalpark Cilento und Vallo di Diano. Die Strecke war
wieder sehr abwechslungsreich. Aufgrund eines Erdrutsches mussten wir einen
Umweg von ca. 20 Km bewältigen. Zunächst leicht bergauf aber „wo es rauf geht,
geht es auch wieder runter“ – und so hatten wir eine wunderschöne genussvolle
Abfahrt. Das Hotel befand sich in Scalea (= Treppe), ein wunderschön an einem
Berg gelegenen Ort mit verwinkelten Gassen und natürlich vielen Treppen.

 

Tag 7: Catena
Costiera | 50 oder 75 oder 100 Km / 900 Hm

Erneut führt die heutige Strecke entlang der
Mittelmeerküste durch das kalabrische Küstengebirge und der Blick auf das
azurblaue Tyrrhenische Meer begleitet uns den ganzen Tag. Und wieder gibt es
zahlreiche wunderschöne Küstenorte wie Diamante, Paola und San Lucido, die wir
entdecken und bestaunen konnten. Die Gäste konnten wieder zwischen drei
Streckenlängen auswählen an denen jeweils der Bus stand und Verpflegung oder
Kaffee bzw. kalte Getränke anbot. Guide Dominik informierte immer über die
jeweiligen Sehenswürdigkeiten und nahm uns mit in interessante historische
Geschichten und Begebenheiten dieser Region.

 

Tag 8: Sizilien
wir kommen | 55 oder 75 Km / 500 Hm

Heute war ein sehr
abwechslungsreicher Tag: Start bei Nebel und leichtem Nieselregen auf der Anhöhe
von Vibo Valentia. Dann folgte eine genussvolle Abfahrt und bei schönstem
Radlerwetter fuhren wir entlang der Küste und besichtigten die schöne Stadt
Scilla. Um die Mittagszeit erreichten wir Villa San Giovanni von wo aus die
Fähre hinüber nach Messina auf Sizilien fährt. Die Überfahrt dauerte nur ca. 20
Minuten. Als wir kurzdarauf durch die Innenstadt von Messina fuhren,
überraschte uns ein starkes Gewitter. Zum Glück konnten wir uns unterstellen
aber die Weiterfahrt durch teilweise stark überflutete Straßen und Wege sorgte
dafür, dass wir doch relativ nass an unserem Hotel angekommen sind. Dennoch:
Der Tag war sehr gelungen, alles ist gut verlaufen und nach einer warmen Dusche
und einem leckeren italienischen Abendessen mit etwas Bier oder Wein ließ man
den Tag gemütlich ausklingen.

 

Tag 9: Sizilien
– Fähre | 62 Km / 500 Hm

An unserem letzten Radtag
fuhren wir zunächst mit dem Bus entlang der schönen Nordküste Siziliens.
Einspieler und Informationen von Dominik brachten uns die interessante
Geschichte der Sizilianer näher und man lauschte gespannt z.B. wie die Mafia
entstanden ist oder welche Besonderheiten es in Sizilien gibt. Bei Sant Agata
di Militello ging es dann wieder auf die Räder um die letzten 62 Km in Angriff
zu nehmen. Wieder beradelten wir einen sehr schönen Küstenabschnitt mit vielen
Sehenswürdigkeiten, toller Landschaft und das bei blauem Himmel und
Sonnenschein – Einfach wunderbar. Dann hatte Dominik noch ein tolles
Abschlussziel mit uns geplant: Der wunderschöne Küstenort Cefalu mit seiner herausragenden
Altstadt, der Kathedrale in hervorgehobener Lage, dem herrlichen Strand, der
italienischen Gastfreundschaft, … – einfach wunderbar. Nach ein paar Stunden
Aufenthalt zur freien Verfügung traf man sich am Abend zur Fahrt mit dem Bus
nach Palermo und sogleich ging es auf die nagelneue Fähre. Das Beziehen der
Kabinen funktionierte reibungslos und so traf man sich noch zu einem kleinen
Umtrunk auf dem Oberdeck.

Tag 10: Auf
See

Die Überfahrt von Palermo nach Genua mit der Fähre dauert
ca. 20 Stunden. Die Kabinen waren komfortabel und von der Überfahrt spürte und
hörte man nichts. Frühstück und Mittagessen waren sehr gut und die Zeit auf
Deck bei strahlendem Sonnenschein war angenehm und kurzweilig. Eine sehr nette
Geste der Gäste war das „Dankeschöntreffen“ auf Deck 9 für den Busfahrer und
die Guides mit einer schönen Ansprache und Überreichung kleiner Präsente und
des Trinkgeldes. Am frühen Abend erreichten wir die Hafenstadt Genua. Die Gäste
verließen das Schiff und kurz darauf stand auch schon der Bus da und wir
konnten wieder einsteigen. Bei der nächtlichen Rückfahrt mit dem Bus nach Wört
gab es mehrere Pausen und man versuchte ein wenig zu schlafen.

 

Tag 11: Rückkehr

Am sehr frühen Vormittag erreichten wir Wört. Die
Räder und Koffer wurden ausgeladen und man verabschiedete sich warmherzig von
dieser unvergesslichen Reise.

 

 

 

Zusammenfassung
und Fazit:

Die Aktivreise „Rom-Sizilien“ für Rad- und Rennrad
ist aus meiner Sicht eine geniale Radtour mit unzähligen sportlichen und
kulturellen Highlights. Die Strecke ist für geübte Radler sehr gut machbar und
die Sehenswürdigkeiten sind einfach überwältigend. Gerne möchte ich auch die
italienische Lebensfreude, die sehr gute Gruppengemeinschaft und nicht zuletzt
die perfekte Organisation hervorheben. Ich denke, diese Reise war für alle
Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis. Über die Launer-Transitalia besteht
auch die Möglichkeit die Anschlusstouren „Via Claudia Augusta“ von Füssen zum
Gardasee und die Strecke „Gardasee – Rom“ die Reise „nach vorne“ zu verlängern.
Einige aus unserer Gruppe waren schon bei diesen Touren mit dabei bzw. haben
gleich zwei Strecken miteinander kombiniert.

Viele zusätzliche Informationen, eine detaillierte
Beschreibung und Kurzvideos findest Du unter Launer-Reisen.de. Bei Deinen
weiteren Überlegungen ist Dir auch das sehr kompetente und erfahrene Team von
Launer-Reisen gerne behilflich.

 

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Rad

Gruppenreise

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sehr leicht

Auch für ungeübte Radler.

leicht

Für ungeübte Radler mit etwas Kondition.

mittel

Für geübte Radler, mit etwas Kondition.

hoch

Für geübte Radler mit regelmäßiger Betätigung.

schwer

Für Hobbysportler, mindestens 3 x wöchentliches Training.

Wandern

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LEVEL1 (EINSTEIGER)

Tagesleistung und Kondition: < 80 km, < 1500 Hm:

Fahrzeit:
Bis zu 4 Stunden solltest Du schon im Sattel sitzen können

Gelände: Diese Touren finden oft auch schon im alpinen Bereich statt.

MTB-Fahrtechnik: Leicht: Auch als Anfänger schaffst Du das. Du solltest Wiesenwege, Schotterstraßen und auch gut ausgebaute Wanderwege fahren können. Kleine Hindernisse wie Stufen, oder eine hervorstehende Wurzel kann vorkommen. Über Wasserrinnen zu fahren erfordert Deine Aufmerksamkeit.

Kurven:
Die Kurven sind im Normalfall leicht zu nehmen.

Gefälle und Steigung:
Gut zu meistern. Wenn es mal steil wird Beispielweise 70% dann haben wir minimale Schiebestrecken.

LEVEL 3 (KÖNNER)

Tagesleistung und Kondition: < 100 km, < 2100 Hm: Gute körperliche Fitness setzen wir voraus. Bis zu 600 Höhenmeter (aufwärts) in einer Stunde sollten Sie schaffen. Ein regelmäßiges Training ist notwendig, dass Sie Freude an der Tour haben.

Fahrzeit: Zwischen 3 bis 5 Stunden im Sattel sitzen können sollten Dir keine Probleme bereiten.

Gelände:  Meist alpines Gelände – Da wo Mountainbiken Spaß macht. Im Mittelgebirge oder Gebirge.

MTB-Fahrtechnik: Mittel bis schwer: Du solltest Dein Fahrrad schon gut im Griff haben. Wir gehen davon aus, dass Du im Jahr mit Deinem MTB im Gelände mindestens 1000 und mehr Kilometer fährst. Über Steine, Geröll, Wurzeln, Stufen und Treppen zu fahren machen Dir Spaß. Auch die Trailabfahrten erfordern hohe Konzentration und Kraft.

Kurven: mit engen Kurven wie Spitzkehren ist oft zu rechnen.  

Gefälle und Steigung: Anstiege auch mal 2 Stunden am Stück zu fahren ist für Sie keine „Überleistung“. Das Fahrrad schieben oder tragen stellt ebenso kein Problem für Sie da, wenn es zu steil aufwärts oder abwärts geht.

LEVEL 4 („PROFIS“)

Tagesleistung und Kondition: > 100 km, > 2500 Hm: Sehr gute körperliche Fitness setzen wie voraus. 600 Höhenmeter (aufwärts) und vielleicht noch darüber innerhalb einer Stunde stellt für Sie kein Problem dar. Zur Kondition sei zu sagen: Natürlich sind wir keine Mountainbike-Profi-Sportler. Aber unser Anspruch ist schon hoch. Ein regelmäßiges Training auch im Winter ist notwendig, damit Sie Freude an der Tour haben.

Fahrzeit: Zwischen 4 bis 7 Stunden im „Sattel“ bzw. mit dem Rad im Gelände zu sein sollte Ihnen keine Probleme bereiten.

Gelände:  
Alpines Gelände – Da wo Mountainbiken Spaß macht. Im Mittelgebirge oder Gebirge. Mit Geröll, schweren Steinblöcken, Stufen, Spitzkehren, umgefallene Bäume, Hindernisse jeglicher Art usw. kennen Sie sich aus.

MTB-Fahrtechnik: Schwer bis sehr schwer: Du solltest Dein Fahrrad bestens im Griff haben. Wir gehen davon aus, dass Du im Jahr mit Deinem MTB im Gelände mindestens 1500 und mehr Kilometer fährst. Über Steine, Geröll, Wurzeln, Stufen und Treppen zu fahren machen Dir Spaß. Auch die Trailabfahrten erfordern hohe Konzentration und Kraft. Extreme Steilrampen bei denen auch das Kettenblatt aufsitzt kommen vor. Tragestrecken sind ebenso logisch und dabei.

Kurven: Mit engen Kurven wie Spitzkehren ist oft zu rechnen. Ob rauf oder runter. Fahrtechnik ist gefordert!

Gefälle und Steigung: Anstiege auch mal länger wie 2 Stunden am Stück zu fahren ist für Sie keine „Überleistung“. Das Fahrrad schieben oder tragen stellt ebenso kein Problem für Sie da, wenn es zu steil aufwärts oder abwärts geht. Verblockte Trails, Felsbrocken, Erdrutsche sind Herausforderungen, die Ihnen Spaß machen.

— — — —

Wir weisen darauf hin, dass eine 100% exakte Klassifizierung nicht möglich ist. Mit unseren Einteilungen können Sie sich eine Vorstellung machen, was Sie erwartet. Sollten Fragen offen sein, dann rufen Sie uns bitte an.

Rennrad

Gruppenreise

Alle Reisen, die mit diesem Symbol versehen sind, sind Gruppenreisen. Das heißt hier reisen Sie in einer Gruppe und werden von einem Guide geführt.

Die Gruppengröße variiert je nach Reise.

Individual Reise

Alle Reisen, die mit diesem Symbol versehen sind, sind Individual Reisen. Das heißt hier navigieren Sie sich selber auf der Radtour ohne Guide und ohne Gruppe. 

Unsere Leistungsprofile sollen es Ihnen ermöglichen, einzuschätzen, ob Sie in der Lage sind, diese Rennradreise körperlich zu schaff en. Mit Ihrer Buchung melden Sie sich zu einer geführten Gruppen-Radreise an. Wir betonen hier die Gruppendynamik. In der Regel begleitet ein Rennradguide unsere geführten Rennradtouren. Der Rennradguide orientiert sich am Leistungsvermögen der jeweiligen Gruppenmitglieder. Dieses kann je nach Gruppe mehr oder weniger hoch sein. Der Guide ist immer bestrebt, die in der Ausschreibung genannten Touren durchzuführen und hinsichtlich des gefahrenen Tempos den bestmöglichen Kompromiss zu finden.

Sind Sie ein äußerst starker Radfahrer. Dann kann Ihnen das gefahrene Tempo möglicherweise zu langsam sein. Wir wollen Sie nicht ausbremsen und empfehlen daher äußerst starken Radfahrern Folgendes:
Sie sollten im Besitz eines Navigationsgerätes sein und evtl. auch von Kartenmaterial (min. 1:200.000). Mit den von Launer-Reisen zur Verfügung gestellten GPX-Dateien können Sie Ihrem Fahrspaß frönen und alleine oder mit ähnlich starken Fahrern vorweg fahren. Unser Rennradguide weist Sie zu Etappenbeginn in die Strecke mit Bushaltepunkten, Verpflegungsmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten und Ziel (Hotel oder Busverladepunkt) ein. Rennradguide und Busfahrer sind – wenn nötig und Telefonnetz vorhanden – telefonisch erreichbar.

Sind Sie der sportliche Typ, der es schafft auch am Berg den Gruppenschnitt zu übertreffen. Sie fahren in der geführten Gruppe ganz oder zeitweise mit und akzeptieren aus sportlicher Sicht ein weniger anspruchsvolles Fahren im Bewusstsein, sich für eine Gruppenreise entschieden zu haben.
Kürzere Anstiege fahren sie vorne in der Gruppe mit dem Rennradguide hinauf und warten am Scheitelpunkt auf den Rest der Gruppe. Bei längeren Anstiegen/Pässen fahren Sie Ihr eigenes Tempo und warten am Scheitelpunkt/Pass auf den Rest der Gruppe und den Rennradguide,
der lange Anstiege hinten fährt, um weniger starke Teilnehmer zu unterstützen und die Gruppe für den Fall von Pannen/Unfällen vor sich zu haben.

Sie sind der „Ausdauertyp“ (siehe 3 Räder): Für diesen Fall fahren Sie engagiert in der Gruppe das Tempo mit, das unser Guide unter Berücksichtigung
der jeweiligen Teilnehmer vorgibt.

sehr leicht

Auch für ungeübte Rennradsportler geeignet – Diese Leistungsgruppe haben wir nur im Programm, wenn wir parallel eine Trekking-Radgruppe anbieten, der Sie sich jederzeit anschließen können.

leicht

Für ungeübte Rennradfahrer mit etwas Kondition – Sie wollen nicht dauerhaft angestrengt Rennrad fahren sondern mehr die frische Luft, Land, Leute und Kultur genießen. Für diesen Fall fahren Sie, wenn in der Rennradausschreibung 2 Kilometerangaben stehen, in der Regel die kürzere Tour. Das bedeutet aber auch, dass Sie Etappen teilweise mit dem Bus überbrücken.

mittel – mittelschwer

Für geübte Rennradfahrer mit etwas Kondition – Bei dieser Tour sollten Sie vielleicht schon ca. 300 bis 600 Kilometer in den Beinen haben. Tagesleistungen bis 100 Kilometer werden vorausgesetzt. Höhenmeter bis 1500 möglich. „Sie sind eher ausdauernd. Sie können/wollen dauerhaft 23-25 km/h in der Ebene fahren und 500-650 hm/h steigen.

hoch – schwer

Für geübte und trainierte Rennradfahrer mit Kondition und regelmäßiger Betätigung. Bei dieser Tour sollten Sie mindestens 1000 bis 1500 Kilometer in den Beinen haben, damit die Tour Spaß macht! Wir gehen davon aus, dass Sie locker 5 Stunden oder auch mehr im Sattel sitzen können. Bergfahrten ob hinauf und natürlich hinunter bereiten Ihnen keine
Schwierigkeiten. Tagesleistungen bis zu 150 Kilometer sind hier keine Frage…Passerfahrung zwingend, Sie sollten in der Lage sein längere Steigungen mit min. 8/10 km/h zu fahren, Rennrad erforderlich, Fahren in der Gruppe wird erwartet, auch Windschattenfahren sollte kein Problem sein. Höhenmeter bis 2000 ab und zu auch darüber möglich. „Sie sind eher sportlich. Sie können/wollen dauerhaft 26-27 km/h in der Ebene fahren und 650-800 hm/h steigen.“

schwer – sehr schwer

Für ambitionierte Hobbysportler, mindestens 3 x wöchentliches Training wird vorausgesetzt. Hier gehen wir davon aus, dass 2000 Trainingskilometer als „Maßstab“ absolviert haben. Ebenso sollten Ihnen 6 bis 8 Stunden im Sattel richtig Spaß machen. Dann sind Sie hier richtig. Bergfahrten sind für Sie kein Thema. Hauptsache bergauf! Tagesleistungen bis 150 – aber auch darüber hinaus sind „normal“. Passerfahrung zwingend, Sie sollten in der Lage sein längere Steigungen mit min. 9/10 km/h zu fahren, Rennrad erforderlich, Fahren in der Gruppe wird erwartet, auch Windschattenfahren sollte kein Problem sein. Höhenmeter bis 3000 ab und zu auch darüber möglich. „Sie sind eher leistungsorientiert. Sie können/wollen dauerhaft 28 km/h und mehr auf der Ebene fahren und 800 hm und mehr in der Stunde steigen. „

Wenn Sie nicht die von uns vorgeschlagenen Kilometer haben, dann ist das oft kein Beinbruch, denn viele unserer Teilnehmer gehen regelmäßig zum Joggen und im Winter zum Langlaufen bzw. Skaten. Oder fahren sportiv Inliner. Dies ist eine gute Ergänzung zum Radsport, die sich natürlich in der Fitness wieder spiegelt.
Die Kilometerangaben bei den Schwierigkeitsgraden sind natürlich bei unseren Trainingslagern insbesondere im Frühjahr nicht so sehr wichtig. Sie gehen ja ins Trainingslager um Kilometer zu machen und um fit zu werden. Aber dennoch sollten Sie eine Jahresleistung der angegebenen Kilometer regelmäßig erreichen.