Radtour an Fronleichnam im Ostalbkreis und Mittelfranken

Fronleichnam – Ursprung – Bedeutung – Radtour im Ostalbkreis und Mittelfranken

Unsere Radtour hatte ab/bis Wört knapp 76 km. 720 Höhenmeter. Hierfür benötigten wir netto gemütlich knapp 4 Stunden Fahrzeit. 

Radtour an Fronleichnam – Glaube, Natur und Geschichte

Fronleichnam – ein Feiertag, den viele als willkommenen freien Tag kennen. Doch woher kommt er eigentlich? Und warum ist dieser Tag für uns Radler ideal, um unterwegs zu sein?
In diesem Beitrag verbinden wir die spirituelle Bedeutung des Fronleichnamsfestes mit unserer Radtour durch den Ostalbkreis und Mittelfranken. Wir erleben Kirche, Kultur, Blumenprozessionen – und erzählen Euch gerne ein paar Details aus der Geschichte eines der ältesten katholischen Hochfeste, dem Fronleichnamstag. 

Juliana von Lüttich, das Wunder von Bolsena, der Tropfen Blut, der Geschichte schrieb und Papst Urban IV. lassen das Fest im 13. Jahrhundert aufleben.

Wenn das Wetter an Fronleichnam schön ist, und das kann man sehr oft erleben, 60 Tage nach Ostersonntag, wird das katholische Hochfest gefeiert, dann ist das ein perfekter Anlass in unserer Region in Süddeutschland im Ostalbkreis und Mittelfranken eine schöne Radtour zu unternehmen. Doch was ist eigentlich Fronleichnam? Wie alt ist die Tradition Fronleichnam? Warum wird Fronleichnam gefeiert? Blumenteppiche und schöne Altäre mit Teppichbildern werden gestaltet. Weshalb? Der Name „Fronleichnam“ stammt übrigens aus dem Mittelhochdeutschen: „vron“ = Herr und „lichnam“ = Leib, bedeutet also: „Leib des Herrn“.

Fronleichnam Altar Stödtlen

Der Fronleichnamsalter von Stödtlen im Ostalbkreis an der Sankt Leonhardskirche

Fronleichnam gehört zu den großen Hochfesten im katholischen Kirchenjahr – doch vielen ist seine Entstehung gar nicht bekannt.

Die Vision der Juliana von Lüttich

Der Ursprung dieses Festes führt uns zurück ins 13. Jahrhundert und zu einer bemerkenswerten Frau: Juliana von Lüttich, einer Augustiner-Nonne mit einer tiefen Verehrung für das Altarsakrament, die eine Vision hatte, die die Geschichte der Kirche prägte.

Juliana (1192–1258), übrigens ein wunderschöner Name und aktuell wie nie, lebte in einem Kloster in der Nähe von Lüttich (im heutigen Belgien). Schon als junges Mädchen empfing sie wiederholt eine geheimnisvolle Vision: Sie sah eine leuchtende Mondscheibe – jedoch mit einem dunklen Fleck. Diese Vision verstand sie als göttlichen Hinweis: Der Mond symbolisierte den Kirchenkalender, der Fleck deutete auf das Fehlen eines Festes hin, das ausschließlich dem Leib Christi (lateinisch: Corpus Christi) gewidmet sein sollte – also der Eucharistie.

Juliana sprach lange Zeit nur im engen Kreis darüber, doch ihre tiefe Überzeugung und spirituelle Kraft fanden Gehör. Sie gewann Unterstützung durch einflussreiche Geistliche, darunter Bischof Robert von Lüttich. Schließlich wurde ihr Anliegen in Rom gehört.

Nach Julianas Tod griff Papst Urban IV. ihre Eingebung auf – auch bestärkt durch ein eucharistisches Wunder in Bolsena (Italien), bei dem Blut aus einer konsekrierten (lat. Consecrare = weihen oder heiligen) Hostie austrat.

Der Fronleichnamsaltar von Kerkingen im Ostalbkreis

In der katholischen Messe wird die Hostie, also die kleine runde Brotscheibe aus ungesäuertem Teig, während der Wandlung geweiht – also konsekriert.

Bei der Wandlung spricht der Priester die Worte Jesu beim letzten Abendmahl:
„Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird…“
Ab diesem Moment glaubt die katholische Kirche, dass Christus wirklich in der Hostie gegenwärtig ist – nicht symbolisch, sondern real:

Der Leib Christi.

Die Hostie ist also:

  • vor der Wandlung: normales Brot
  • nach der Wandlung / Konsekration: der „Leib Christi“, also eine konsekrierte Hostie

Für mich als kleiner nicht fanatischer Katholik (ich gehe auch sehr gerne bei den „Lutheraner“ zum Gottesdienst), auch in der Jugendzeit, war das alles immer schon ein wenig „unglaublich“ viel, was ich als Christ hier alles glauben sollte. 

Das Hostienwunder von Bolsena 

Erst viel später, als meine Reisen nach Italien führten und dies auch noch mit dem Fahrrad entdeckte ich in der Südtoskana einen Bericht vom „Wunder von Bolsena“. Das ließ mich aufhorchen, denn Wunder waren immer wieder notwendig in der Geschichte der Religionen (aller Religionen im Übrigen), um den Glauben und die Überzeugung zu stärken. So habe ich die Geschichte von einem Deutschen Priester namens Petrus von Prag gefunden.

Im Jahr 1263 machte sich ein deutscher Priester namens Petrus von Prag auf den Weg nach Rom, da er Zweifel an der realen Gegenwart Christi in der Eucharistie hatte. Auf seiner Reise machte er Station in Bolsena – und feierte dort in der Kirche Santa Cristina eine heilige Messe.

Als er die Wandlungsworte über der Hostie sprach („Das ist mein Leib…“), begann die konsekrierte Hostie plötzlich zu bluten. Blut tropfte auf das Altartuch und die Stufen des Altars. Der Priester war erschüttert und erkannte darin ein Zeichen Gottes – eine Bestätigung der realen Gegenwart Christi im Sakrament.

Er ließ das blutige Korporale (ein Leinentuch, das bei der Wandlung untergelegt wird) nach Orvieto bringen – wo sich damals Papst Urban IV. aufhielt. Der Papst ließ das Korporale feierlich in den Dom von Orvieto überführen. Es befindet sich dort bis heute im prachtvollen Reliquienschrein der Capella del Corporale. Der Dom von Orvieto ist eine phantastische Kathedrale, die ich jedem Italienbesucher nur ans Herz legen darf. 

Die Kirche von Marktoffingen St. Mauritius – Der hoch aufragende Turm mit Zwiebelhaube ist weithin sichtbar im Ries.

Doch nun zu Fronleichnam und den Blumenteppichen und geschmückten Altären. Die Blumenteppiche sind ein Ausdruck tiefster Verehrung und Hochachtung. Man breitet das Schönste, was die Natur hat, dem Herrn zu Füßen. Auch in der Bibel findet sich beim Einzug Jesu in Jerusalem (Palmsonntag) die Symbolik, dass die Menschen Palmzweige auf den Weg legten, Fronleichnam nimmt dieses Bild auf – aber statt Plamen gibt es eben Blumen. 

Was an Fronleichnam eben anders ist, als an anderen Hochfesten, das ist, dass sich der Glaube durch die Straßen zieht. Nicht nur in der Kirche, sondern in unserem Alltag, auf unseren Straßen, in unseren Dörfern. Das hat mich als Kind immer sehr beeindruckt. Es war klar: In den 70er und 80er mussten wir Kinder am Ort jeden Sonntag in die Kirche. Das war ein Muss und wenn dann Fronleichnam kam, war das auch für uns Kinder ein echter Event zum Schauen. Ohne Smartphone – einfach nur schauen und bei schönem Wetter mit Mama und Papa am Freiluftgottesdienst zu Ehren des lieben Gott teilzunehmen, war immer eine schöne Abwechslung.

Fronleichnam heute – gelebter Glaube in der Region

Blumenteppiche, Prozessionen und Altäre – Glaube wird sichtbar in vielen Orten im Ostalbkreis und Mittelfranken wird Fronleichnam mit Herzblut gefeiert:

– Kinder streuen Blumen
– Freiwillige legen kunstvolle Blumenteppiche
– Altäre werden liebevoll geschmückt
– Musikvereine begleiten die Prozessionen
Fronleichnam ist mehr als ein Feiertag – es ist gelebte Gemeinschaft.

Sankt-Nikolaus-Kirche Wört

Auch in unserer Heimatgemeinde Wört im Ostalbkreis wird alljährlich Fronleichnam gefeiert. Die Katholische Kirche St. Nikolaus (derzeit in Renovation – Foto von der Gemeinde Wört) ist das absolute Zentrum der Dorfgemeinschaft. Man geht davon aus, dass das Kreuzgewölbe im Untergeschoss des Turmes bis in die Romanik zurück geht. Also 11./12. Jahrhundert. Die Kirche ist dem Heiligen Nikolaus von Myra geweiht. Wört besticht durch seine besondere Lage am Dorfmühlweiher. Der Rundweg um den Weiher ist ein touristischer Highlight. Eine derart schöne Kulisse können nur wenige Dörfer in Deutschland aufweisen, so die Aussage unserer Radkunden von Launer-Reisen, die alljährlich nach Wört kommen um mit uns in ganz Europa mit dem Fahrrad unterwegs zu sein.

In Wört im Ostalbkreis wird die Tradition an Fronleichnam noch hoch gehalten. Die Fronleichnamsprozession wird immer vom Musikverein begleitet. Dahinter kommen dann die Blumenmädchen und der Priester mit dem Baldachin, in unserer Region sagt man gerne auch den Himmel dazu. Ein prunkvoller, meist bestickter Stoffhimmel, der bei der Fronleichnamsprozession über der Monstranz getragen wird. Die Monstranz enthält die konsekrierte Hostie – also das „Allerheiligste“, den Leib Christi – und wird vom Priester durch die Straßen getragen. 

Fronleichnam wird in Wört im Ostalbkreis in der Katholischen Kirche noch groß gefeiert. Es zählt zu den größten Kirchenfesten des Jahres. Es gibt immer 4 Altare, für die 4 Himmelsrichtungen und der Priester trägt das Allerheiligste mit der Monstranz durch die Straßen von Wört. Nach dem Gottesdienst, der Fronleichnamsprozession lädt die Katholische Kirchengemeinde immer zu einer Hocketse oder Grillparty beim Kindergarten ein. Das gesellige Miteinander ist sehr wichtig und gehört nach der Liturgie ebenso in der Gemeinschaft in Wört dazu. 
Damit der Fronleichnamsumzug gefahrlos stattfinden kann ist auch die freiwillige Feuerwehr von Wört ehrenamtlich mit dabei und regelt den Verkehr. Auch das gehört dazu und verdient hohen Respekt. 

Fronleichnamsaltar in Woert im Ostalbkreis

Der Fronleichnamsaltar mit Blumenteppich am Katholischen Pfarrhaus in Wört. Das Foto habe ich morgens um 8.00 Uhr aufgenommen. Die Beteiligten waren gerade fertig geworden. Am Tag zuvor haben mehrere Personen 6 bis 8 Stunden mit Blumen sammeln und legen verbracht. Und am Prozessionstag wurde um kurz vor 6.00 Uhr begonnen. Tradition ist schön, macht Arbeit, aber die Liebe zum Detail erfreut die Menschen in Wört und der Region. 

Fronleichnamsaltar und Blumenteppich in Wört

An der Hauptstraße von Wört bei Familie Fuchs entsteht ebenso alljährlich ein kleines Kunstwerk an Fronleichnam. Wir kennen die Initiatoren um die Familie Fuchs und schätzen auch hier das große Engagement. 

Fronleichnam in Wört im Ostalbkreis

Die Arbeit ist getan. Der Schubkarren steht noch neben dran. Herr Rieger von der Schlossgasse (in Wört sagen wir immer noch „Gängle“ dazu) zeigt uns mit Stolz den schönen Fronleichnamsalter. Die Nachbarschaft hat ebenso fleißig mitgeholfen. Wenn man vor Ort ist und mit den Akteuren sprechen kann erfährt man natürlich einige Details. So hat Herr Rieger vor Jahren extra ein Gestell mit Spanplatten gebaut und alleine den roten Vorhang zu bügeln ist eine Arbeit von mehreren Stunden, so Rieger. Auch in der Schlossgasse sind wie überall in Wört viele Stunden an Arbeit aufgewendet worden. „Wir machen das gerne“, so Rieger und die Tradition ist ja bei uns auf dem Haus.

Fronleichnam in Wört im Ostalbkreis

In Wört im Ostalbkreis sind es alljährlich 4 Altäre. Im Osten hat die Familie Lingel an der Stödtlener Straße diesen schmucken Altar mit viel Liebe aufgebaut. 

Auch in Tannhausen im Ostalbkreis gibt es alljährlich schöne Altäre und Teppiche. Wie überall wird am Fronleichnamstag früh aufgestanden um die Teppiche zu schmücken und aufzubauen.

Auf unserer Tour durch das Ries und die östliche Schwäbische Alb machten wir Halt an einem besonderen Ort: Die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Flochberg erhebt sich auf einem Hügel über Bopfingen. Dort, wo Gläubige seit Jahrhunderten zur Mutter Gottes pilgern, genossen wir Stille, Weitblick – und einen Moment des Innehaltens auf dem Weg.

Auf unserer Fronleichnams-Radtour durch den Ostalbkreis und dem Ries durften wir über herrliche Radwege fahren. Das ist doch ein Traum, wenn man sich das Bild anschaut. Oder? Wir hatten große Freude, denn in der Zwischenzeit gibt es bereits viele bestens ausgebaute Radwege ohne Verkehr und wenn, dann mit wenig Verkehr, wenn auf kleine Nebenstraßen ausgewichen wereden muss. 

Radfahren im Ostalbkreis und im Ries. Hier ein Radweg auf einem Schotterweg, der gut zu fahren ist mit Blick auf Nordhausen-Zipplingen.

Radtour im Ostalbkreis und im Ries

Auf unserer Radtour durch den Ostalbkreis und dem Ries hatten wir auch einen schönen Blick auf Schloss Baldern gehabt. Die Region ist einfach toll zum Rad fahren. 

Radtour Ostalbkreis und Ries - Blick auf den Ipf ist fast immer gegeben.

Majestätisch erhebt sich der Ipf über Bopfingen – wie ein steinerner Wächter zwischen Alb und Ries. Auf unserer Radreise war er ein Fixpunkt, ein stilles Ziel. Oben, zwischen Wind und Himmel, begegnet einem nicht nur Landschaft, sondern auch Geschichte: Hier herrschten einst keltische Fürsten, hier beginnt die Schwäbische Alb zu atmen.

Der Ipf liegt direkt am Rand der Stadt Bopfingen im äußersten Osten der Schwäbischen Alb, an der Grenze zum Ries. Mit ca. 668 Metern Höhe ist er zwar kein Riese, aber durch seine markante, flach abfallende Kegelform weithin sichtbar. 

Der Ipf war schon in der keltischen Zeit (ca. 800–400 v. Chr.) ein bedeutsamer Siedlungs- und Machtort. Auf dem Plateau befand sich eine keltische Höhensiedlung mit Fürstensitz – archäologisch nachgewiesen. Noch heute sind die wuchtigen Wallanlagen und Grabenreste sichtbar – Überreste einer prähistorischen Befestigung. Es handelt sich um eine der bedeutendsten frühkeltischen Anlagen Süddeutschlands. 

Keltensiedlung am Ipf

Die Kelten am Ipf – Ein Fürstensitz über dem Ries

Der Ipf bei Bopfingen war schon lange vor den Römern ein bedeutender Ort – nämlich in der Zeit der Kelten, etwa ab dem 8. Jahrhundert vor Christus. Archäologen sprechen von einem frühkeltischen Fürstensitz – und der Ipf ist dabei einer der bedeutendsten seiner Art in Mitteleuropa.

Strategisch und symbolisch – Warum der Ipf?

Die markante Kegelform des Ipf war für die Kelten kein Zufall. Von oben hat man eine weiträumige Sicht ins Ries, auf wichtige Handelsrouten und fruchtbares Land. Genau solche Orte wählten die keltischen Eliten für ihre Oppida, also befestigte Siedlungen.

Am Ipf entstand eine große Höhensiedlung, umgeben von mehrfachen Ringwällen, die heute noch eindrucksvoll sichtbar sind. Diese Wälle bestanden aus gewaltigen Holzerde-Konstruktionen mit Steinverkleidung – typisch für keltische Baukunst.

Der Fürstensitz – Zentrum von Macht und Handel

Grabungen zeigen: Auf dem Ipf residierte einst eine keltische Oberschicht, vermutlich ein „Fürst“, also ein Anführer mit großer regionaler Macht. In der Ebene bei Bopfingen fand man zudem ein Fürstengrab, reich ausgestattet – mit Gold, Schmuck, Bronzegefäßen und Importwaren aus dem Mittelmeerraum. Das zeigt: Der Ipf war vernetzt mit ganz Europa, ein Knotenpunkt für Handel und Kultur.

Kult, Alltag und Handwerk

Der Ipf war aber nicht nur ein Machtsitz, sondern auch ein religiöser Ort. Es gab wahrscheinlich Altäre, Opferplätze und kultische Feierstätten. Die Kelten verehrten Naturkräfte, Sonne, Mond und Ahnen – Orte wie der Ipf galten als „heilige Berge“.

Gleichzeitig lebten hier Handwerker, Bauern, Händler und Krieger. Keramikfunde, Webgewichte und Werkzeuge erzählen vom Alltag auf dem Bergplateau.

Wört, 22.06.2025
Paul Launer 

Quellen & Literaturhinweise:
Die historischen und kulturellen Informationen in diesem Beitrag basieren u.a. auf Artikeln aus dem Heiligenlexikon, Kathpedia, Wikipedia, sowie auf Angaben des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege, der Stadt Bopfingen, kirchlichen Webseiten (Pfarreiengemeinschaft Wallerstein, Seelsorgeeinheit Bopfingen) und archäologischen Fachportalen zu den Kelten am Ipf. Über Wört sind Teile der die Informationen von der Gemeindewebseite übernommen.

4 Kommentare zu „Fronleichnam – Ursprung – Bedeutung – Radtour im Ostalbkreis und Mittelfranken“

  1. Herzlichen Dank Paul für diesen tollen Beitrag! Meine Worte zu Fronleichnam: es ist eine Tradition, welche man weiterhin pflegen soll und die ganze Gemeinde zu diesem Fest einlädt. Es wird der Glauben nach außen getragen, warum soll man diesen denn auch verstecken? Wir sind eine Gemeinschaft. Ob kleine Dörfer, große Dörfer, Städte – wir sind eins. Es ist immer ein tolles Erlebnis, sich Tage davor Gedanken zumachen, wie man die Altäre gestaltet und verarbeitet, da zählt jede freiwillige Kraft. Und es macht auch jedes Jahr riesen Spaß. Ich wünsche uns allen ein geselliges Beieinander und das solche Traditionen beibehalten werden.

    1. Lieber Felix, Du hast mit Deinen Worten exakt die Wurzel erfasst. Zusammen und in der Gemeinschaft Glauben leben und diesen nach außen tragen. Und wenn es auch ab und zu mit Aufwand verbunden ist. Die Altäre sind viel Arbeit, die Freude, die Genugtuung etwas für die Gemeinschaft getan zu haben, überwiegt. Und da gehören kleine Dörfer wie Wört, Tannhausen usw. genau so dazu wie große Städte. Glauben kann verbinden und das hat Wört gestern wieder gezeigt. Mit meinem Bericht möchte ich insbesondere auch die Wertschätzung derjenigen fördern, die an solchen Festtagen engagiert dabei sind! Danke für Deine Rückmeldung.

    1. Liebe Frau Heß,
      vielen Dank für Ihre Rückmeldung! Ja, Sie haben recht. Kultur, Sport und Religion miteinander verbinden ist sehr spannend. Als Touristiker habe ich mich beim Studium mit allen Weltreligionen dieser Welt (sehr gerne) auseinandergesetzt. Es ist oft schade, dass wir in unseren Breiten viel zu wenig an unsere Tradition erinnern. Genau das versuche ich auch, wenn ich ab und zu „spitz“ schreibe, dass Wunder in allen Religionen wichtig sind. Danke für das Lesen. Liebe Grüße Paul Launer Seniorchef Launer-Reisen

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LEVEL1 (EINSTEIGER)

Tagesleistung und Kondition: < 80 km, < 1500 Hm:

Fahrzeit:
Bis zu 4 Stunden solltest Du schon im Sattel sitzen können

Gelände: Diese Touren finden oft auch schon im alpinen Bereich statt.

MTB-Fahrtechnik: Leicht: Auch als Anfänger schaffst Du das. Du solltest Wiesenwege, Schotterstraßen und auch gut ausgebaute Wanderwege fahren können. Kleine Hindernisse wie Stufen, oder eine hervorstehende Wurzel kann vorkommen. Über Wasserrinnen zu fahren erfordert Deine Aufmerksamkeit.

Kurven:
Die Kurven sind im Normalfall leicht zu nehmen.

Gefälle und Steigung:
Gut zu meistern. Wenn es mal steil wird Beispielweise 70% dann haben wir minimale Schiebestrecken.

LEVEL 3 (KÖNNER)

Tagesleistung und Kondition: < 100 km, < 2100 Hm: Gute körperliche Fitness setzen wir voraus. Bis zu 600 Höhenmeter (aufwärts) in einer Stunde sollten Sie schaffen. Ein regelmäßiges Training ist notwendig, dass Sie Freude an der Tour haben.

Fahrzeit: Zwischen 3 bis 5 Stunden im Sattel sitzen können sollten Dir keine Probleme bereiten.

Gelände:  Meist alpines Gelände – Da wo Mountainbiken Spaß macht. Im Mittelgebirge oder Gebirge.

MTB-Fahrtechnik: Mittel bis schwer: Du solltest Dein Fahrrad schon gut im Griff haben. Wir gehen davon aus, dass Du im Jahr mit Deinem MTB im Gelände mindestens 1000 und mehr Kilometer fährst. Über Steine, Geröll, Wurzeln, Stufen und Treppen zu fahren machen Dir Spaß. Auch die Trailabfahrten erfordern hohe Konzentration und Kraft.

Kurven: mit engen Kurven wie Spitzkehren ist oft zu rechnen.  

Gefälle und Steigung: Anstiege auch mal 2 Stunden am Stück zu fahren ist für Sie keine „Überleistung“. Das Fahrrad schieben oder tragen stellt ebenso kein Problem für Sie da, wenn es zu steil aufwärts oder abwärts geht.

LEVEL 4 („PROFIS“)

Tagesleistung und Kondition: > 100 km, > 2500 Hm: Sehr gute körperliche Fitness setzen wie voraus. 600 Höhenmeter (aufwärts) und vielleicht noch darüber innerhalb einer Stunde stellt für Sie kein Problem dar. Zur Kondition sei zu sagen: Natürlich sind wir keine Mountainbike-Profi-Sportler. Aber unser Anspruch ist schon hoch. Ein regelmäßiges Training auch im Winter ist notwendig, damit Sie Freude an der Tour haben.

Fahrzeit: Zwischen 4 bis 7 Stunden im „Sattel“ bzw. mit dem Rad im Gelände zu sein sollte Ihnen keine Probleme bereiten.

Gelände:  
Alpines Gelände – Da wo Mountainbiken Spaß macht. Im Mittelgebirge oder Gebirge. Mit Geröll, schweren Steinblöcken, Stufen, Spitzkehren, umgefallene Bäume, Hindernisse jeglicher Art usw. kennen Sie sich aus.

MTB-Fahrtechnik: Schwer bis sehr schwer: Du solltest Dein Fahrrad bestens im Griff haben. Wir gehen davon aus, dass Du im Jahr mit Deinem MTB im Gelände mindestens 1500 und mehr Kilometer fährst. Über Steine, Geröll, Wurzeln, Stufen und Treppen zu fahren machen Dir Spaß. Auch die Trailabfahrten erfordern hohe Konzentration und Kraft. Extreme Steilrampen bei denen auch das Kettenblatt aufsitzt kommen vor. Tragestrecken sind ebenso logisch und dabei.

Kurven: Mit engen Kurven wie Spitzkehren ist oft zu rechnen. Ob rauf oder runter. Fahrtechnik ist gefordert!

Gefälle und Steigung: Anstiege auch mal länger wie 2 Stunden am Stück zu fahren ist für Sie keine „Überleistung“. Das Fahrrad schieben oder tragen stellt ebenso kein Problem für Sie da, wenn es zu steil aufwärts oder abwärts geht. Verblockte Trails, Felsbrocken, Erdrutsche sind Herausforderungen, die Ihnen Spaß machen.

— — — —

Wir weisen darauf hin, dass eine 100% exakte Klassifizierung nicht möglich ist. Mit unseren Einteilungen können Sie sich eine Vorstellung machen, was Sie erwartet. Sollten Fragen offen sein, dann rufen Sie uns bitte an.

Rennrad

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Unsere Leistungsprofile sollen es Ihnen ermöglichen, einzuschätzen, ob Sie in der Lage sind, diese Rennradreise körperlich zu schaff en. Mit Ihrer Buchung melden Sie sich zu einer geführten Gruppen-Radreise an. Wir betonen hier die Gruppendynamik. In der Regel begleitet ein Rennradguide unsere geführten Rennradtouren. Der Rennradguide orientiert sich am Leistungsvermögen der jeweiligen Gruppenmitglieder. Dieses kann je nach Gruppe mehr oder weniger hoch sein. Der Guide ist immer bestrebt, die in der Ausschreibung genannten Touren durchzuführen und hinsichtlich des gefahrenen Tempos den bestmöglichen Kompromiss zu finden.

Sind Sie ein äußerst starker Radfahrer. Dann kann Ihnen das gefahrene Tempo möglicherweise zu langsam sein. Wir wollen Sie nicht ausbremsen und empfehlen daher äußerst starken Radfahrern Folgendes:
Sie sollten im Besitz eines Navigationsgerätes sein und evtl. auch von Kartenmaterial (min. 1:200.000). Mit den von Launer-Reisen zur Verfügung gestellten GPX-Dateien können Sie Ihrem Fahrspaß frönen und alleine oder mit ähnlich starken Fahrern vorweg fahren. Unser Rennradguide weist Sie zu Etappenbeginn in die Strecke mit Bushaltepunkten, Verpflegungsmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten und Ziel (Hotel oder Busverladepunkt) ein. Rennradguide und Busfahrer sind – wenn nötig und Telefonnetz vorhanden – telefonisch erreichbar.

Sind Sie der sportliche Typ, der es schafft auch am Berg den Gruppenschnitt zu übertreffen. Sie fahren in der geführten Gruppe ganz oder zeitweise mit und akzeptieren aus sportlicher Sicht ein weniger anspruchsvolles Fahren im Bewusstsein, sich für eine Gruppenreise entschieden zu haben.
Kürzere Anstiege fahren sie vorne in der Gruppe mit dem Rennradguide hinauf und warten am Scheitelpunkt auf den Rest der Gruppe. Bei längeren Anstiegen/Pässen fahren Sie Ihr eigenes Tempo und warten am Scheitelpunkt/Pass auf den Rest der Gruppe und den Rennradguide,
der lange Anstiege hinten fährt, um weniger starke Teilnehmer zu unterstützen und die Gruppe für den Fall von Pannen/Unfällen vor sich zu haben.

Sie sind der „Ausdauertyp“ (siehe 3 Räder): Für diesen Fall fahren Sie engagiert in der Gruppe das Tempo mit, das unser Guide unter Berücksichtigung
der jeweiligen Teilnehmer vorgibt.

sehr leicht

Auch für ungeübte Rennradsportler geeignet – Diese Leistungsgruppe haben wir nur im Programm, wenn wir parallel eine Trekking-Radgruppe anbieten, der Sie sich jederzeit anschließen können.

leicht

Für ungeübte Rennradfahrer mit etwas Kondition – Sie wollen nicht dauerhaft angestrengt Rennrad fahren sondern mehr die frische Luft, Land, Leute und Kultur genießen. Für diesen Fall fahren Sie, wenn in der Rennradausschreibung 2 Kilometerangaben stehen, in der Regel die kürzere Tour. Das bedeutet aber auch, dass Sie Etappen teilweise mit dem Bus überbrücken.

mittel – mittelschwer

Für geübte Rennradfahrer mit etwas Kondition – Bei dieser Tour sollten Sie vielleicht schon ca. 300 bis 600 Kilometer in den Beinen haben. Tagesleistungen bis 100 Kilometer werden vorausgesetzt. Höhenmeter bis 1500 möglich. „Sie sind eher ausdauernd. Sie können/wollen dauerhaft 23-25 km/h in der Ebene fahren und 500-650 hm/h steigen.

hoch – schwer

Für geübte und trainierte Rennradfahrer mit Kondition und regelmäßiger Betätigung. Bei dieser Tour sollten Sie mindestens 1000 bis 1500 Kilometer in den Beinen haben, damit die Tour Spaß macht! Wir gehen davon aus, dass Sie locker 5 Stunden oder auch mehr im Sattel sitzen können. Bergfahrten ob hinauf und natürlich hinunter bereiten Ihnen keine
Schwierigkeiten. Tagesleistungen bis zu 150 Kilometer sind hier keine Frage…Passerfahrung zwingend, Sie sollten in der Lage sein längere Steigungen mit min. 8/10 km/h zu fahren, Rennrad erforderlich, Fahren in der Gruppe wird erwartet, auch Windschattenfahren sollte kein Problem sein. Höhenmeter bis 2000 ab und zu auch darüber möglich. „Sie sind eher sportlich. Sie können/wollen dauerhaft 26-27 km/h in der Ebene fahren und 650-800 hm/h steigen.“

schwer – sehr schwer

Für ambitionierte Hobbysportler, mindestens 3 x wöchentliches Training wird vorausgesetzt. Hier gehen wir davon aus, dass 2000 Trainingskilometer als „Maßstab“ absolviert haben. Ebenso sollten Ihnen 6 bis 8 Stunden im Sattel richtig Spaß machen. Dann sind Sie hier richtig. Bergfahrten sind für Sie kein Thema. Hauptsache bergauf! Tagesleistungen bis 150 – aber auch darüber hinaus sind „normal“. Passerfahrung zwingend, Sie sollten in der Lage sein längere Steigungen mit min. 9/10 km/h zu fahren, Rennrad erforderlich, Fahren in der Gruppe wird erwartet, auch Windschattenfahren sollte kein Problem sein. Höhenmeter bis 3000 ab und zu auch darüber möglich. „Sie sind eher leistungsorientiert. Sie können/wollen dauerhaft 28 km/h und mehr auf der Ebene fahren und 800 hm und mehr in der Stunde steigen. „

Wenn Sie nicht die von uns vorgeschlagenen Kilometer haben, dann ist das oft kein Beinbruch, denn viele unserer Teilnehmer gehen regelmäßig zum Joggen und im Winter zum Langlaufen bzw. Skaten. Oder fahren sportiv Inliner. Dies ist eine gute Ergänzung zum Radsport, die sich natürlich in der Fitness wieder spiegelt.
Die Kilometerangaben bei den Schwierigkeitsgraden sind natürlich bei unseren Trainingslagern insbesondere im Frühjahr nicht so sehr wichtig. Sie gehen ja ins Trainingslager um Kilometer zu machen und um fit zu werden. Aber dennoch sollten Sie eine Jahresleistung der angegebenen Kilometer regelmäßig erreichen.